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Wieso zerdenke ich hauptsächlich soziale Aspekte meines Lebens?

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    Wieso zerdenke ich hauptsächlich soziale Aspekte meines Lebens?

    Hi,
    Ich bin 18 Jahre alt und bin wohl ein klassischer MiesePeter. Aber über die Schule/ Studium/ Zukunft denke ich mittlerweile kaum mehr nach, ich mache einfach. Das war früher anders, irgendwie scheine ich das unterbewusst geändert zu haben.
    Jedoch neige ich in allem, was mit der Nähe zu Menschen zu tun hat, zum Overthinking. Ich habe mir dadurch schon viel zu oft Dinge zerstört. Beziehungen im Keim erstickt, Freundschaften beendet.
    Woher kommt das?
    Ich habe manchmal das Gefühl, Angst vor jedweder Nähe von Menschen zu haben. Diese zu überwinden braucht bei mir immer sehr lange, jeden Schritt den ich tue, überdenke ich zwei, drei mal.
    Woher kommt das? Gibt es dafür womöglich eine Erklärung? Und die eigentliche Frage: Wie kann ich das eindämmen?
    Ich führe in "Krisenzeiten" meist Tagebuch, aber es kommt mir nicht so vor, als ob mir das helfen würde. Ansonsten habe ich leider keinen Plan, was Abhilfe verschaffen könnte.
    MfG
    Maxi

    #2
    Zitat von Methaphik Beitrag anzeigen
    Woher kommt das?
    Ganz einfach, du hast zu wenig Selbstbewusstsein und liebst dich selbst nicht bedingungslos.

    Mach mehr von dem, was du gut kannst und womit es dir besser geht.

    Condor

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      #3
      Zitat von Methaphik Beitrag anzeigen
      Hi,

      Ich führe in "Krisenzeiten" meist Tagebuch, aber es kommt mir nicht so vor, als ob mir das helfen würde. Ansonsten habe ich leider keinen Plan, was Abhilfe verschaffen könnte.
      Führ doch auch in Erfolgszeiten Tagebuch, dann kannst du nachlesen/fühlen, wie du ihn zustande gebracht hast.
      Es kommt auf den Fokus an.

      Und ein Willkommen im Forum, Maxi

      Kommentar


        #4
        Zitat von Methaphik Beitrag anzeigen
        Hi,
        Ich bin 18 Jahre alt und bin wohl ein klassischer MiesePeter. Aber über die Schule/ Studium/ Zukunft denke ich mittlerweile kaum mehr nach, ich mache einfach. Das war früher anders, irgendwie scheine ich das unterbewusst geändert zu haben.
        Wenn du 18 Jahre alt bist und feststellst, dass "das früher" anders war, muss ich (sorry) grinsen.

        Das klingt so, als wärst du mit 18 schon ein Fossil, das längst vergangenen Zeiten nachhängt. Da bin ich im Vergleich zu dir allenfalls noch ein Artefakt aus versunkenen Kulturen.
        Lebe doch erst mal ein Stück.

        btw:
        Das Un(ter)bewusste ändert sich (änderst du) grundsätzlich nicht, es sortiert sich selbst nur immer wieder neu. Das Unbewusste sammelt lediglich neue Erfahrungen, Erkenntnisse, reiht sie in seinen Bestand ein, knüpft neue Verbindungen und motiviert dich (dadurch) vielleicht zu neuen (anderen) Verhaltensweisen ... die dir in ihrer Gesamtheit nicht zwingend bewusst werden.

        Wieso zerdenke ich hauptsächlich soziale Aspekte meines Lebens?
        Weil du noch auf der Suche bist und wahrscheinlich noch kein praktikables Konzept für deine weitere Entwicklung hast. Das wird (gegen Ende der Pubertät) oft voreilig und fälschlicherweise mit "no future" gleichgesetzt - in deinem Alter ist das keine ungewöhnliche Erscheinung. "Zerdenken" klingt in der Tat negativ, destruktiv.Benutze für dich einfach mal das Verb "reflektieren". Das klingt schon ein bisschen anders und wird deine Denke (vielleicht) motivieren, weniger destruktiv zu werden.

        Wenn du es bis zur Midlifekrisis geschafft hast, können wir gerne noch mal darüber reden. (Ist´n Witz)

        Ansonsten willkommen im Forum.
        Zuletzt geändert von Shepherd; 19.01.2017, 11:14.

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          #5
          Hi Methaphik ...

          Zitat von Methaphik Beitrag anzeigen
          Hi,
          Jedoch neige ich in allem, was mit der Nähe zu Menschen zu tun hat, zum Overthinking. Ich habe mir dadurch schon viel zu oft Dinge zerstört. Beziehungen im Keim erstickt, Freundschaften beendet.
          Woher kommt das?
          Ich habe manchmal das Gefühl, Angst vor jedweder Nähe von Menschen zu haben. Diese zu überwinden braucht bei mir immer sehr lange, jeden Schritt den ich tue, überdenke ich zwei, drei mal.
          Woher kommt das? Gibt es dafür womöglich eine Erklärung? Und die eigentliche Frage: Wie kann ich das eindämmen?
          Also ich denke, dass das ganz einfach daran liegt, dass Du unsicher bist, was in Deinem Alter jedoch ganz normal ist. Niemand ist mit 18 bereits so gefestigt in seiner Persönlichkeit, dass er ganz gelassen durchs Leben schlendert, denn das ist idR auch eine Frage der Lebenserfahrung, die man in diesen jungen Jahren nun einmal nur bedingt hat sammeln können.

          Du scheinst Deine Unsicherheiten besonders im sozialen Beeich zu haben. Vermutlich fällt es Dir schwer zu vertrauen, was Ängste auslöst, die dann wiederum dazu führen, dass Du Freundschaften/Beziehungen lieber beendest, als die Unsicherheit und Angst auszuhalten.

          Wie Du das eindämmen könntest? Nun ja, indem Du etwas findest, das Deine Unsicherheiten eindämmen könnte. Sozialen Umgang kann man trainieren, womöglich in einem Verein oder bei sozialem Engagenment (Tierschutz o. ä.).

          Daher mal ein paar Fragen:

          - Gibt es etwas, das Du wirklich gerne tust?
          - Gibt es etwas, bei dem Du das Gefühl hast, dass Du gut darin bist?
          - Bist Du mit Deinem Äußeren zufrieden?
          - Wovor hast Du am Meisten Angst?

          Lieben Gruß!
          Frau Mond

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            #6
            Ich kann da Condor2 nur zustimmen.
            Du brauchst mehr Selbstbewusstsein, um vor dir selbst zu stehen und zu wissen, dass das was du machst und was du vorhast, richtig ist.
            Vielleicht klingt das etwas euphorisch oder stumpf, aber ich selbst habe auch an einem niedrigen Selbstbewusstsein
            gelitten. Oft konnte ich Menschen nicht vertrauen oder habe es garnicht mit Ihnen versucht.
            Man kann sagen, ich war in einer ähnlichen Situation wie du.
            Mit den Frauen lief es auch nicht wirklich und ich wusste absolut nicht, was ich dagegen tun soll.

            Ich habe also recherchiert, viel mit anderen Menschen geredet und mich allgemein informiert.
            Dann bin ich auf einen Kurs gestoßen:

            [Link gelöscht]

            Dieser hat mir gezeigt, wie ich wieder männlich aggieren kann und mein Selbstbewusstsein deutlich steigern kann.
            Oft hatte ich Momente, in denen ich mit mir selbst einfach unzufrieden war, aber dank diesem Kurs hat mein Leben nun
            eine 180° Wende gemacht und ich bin glücklicher wie nie zuvor. Ich habe eine Freundin, die mich liebt.
            Ich habe Freunde, die mir voll vertrauen und denen auch ich voll vertrauen kann.
            Und das alles habe ich diesem Kurs zu verdanken.
            Zuletzt geändert von A_Nomada; 18.01.2018, 10:44. Grund: Werbelink entfernt

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              #7
              Ist es denn schlimm für dein Leben? Also hat es negative Einflüsse oder willst du es nur ändern weil es die anderen Menschen alle anders machen?

              Also ich mache es jetzt ähnlich, habe damit aber kein Problem. Mir ist es lieber 10 gute Freunde zu haben als etwa 100 von denen ich nichts weiß und ich auch nicht wirklich interessiert bin.

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