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Was ist Weiblichkeit?

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    Was ist Weiblichkeit?

    Hallo liebe Forumel,

    mich beschäftigt seit einiger Zeit die Frage nach der Definition von Weiblichkeit und würde hier gerne mal fragen, was ihr als eine positive, erstrebenswerte Weiblichkeit empfindet.

    Ich habe nämlich festgestellt, dass ich mich zeitlebens eher an dem männlichen, rationalen, konkurrierenden Wesen orientiert habe, während meine weibliche Seite... nun ja, ich kenne sie einfach nicht und könnte sie auch nicht benennen.

    In meiner Kindheit wurde in meinem Umfeld zum einen kaum Weiblichkeit vorgelebt, die ich (wie bei meiner Mutter oder auch meinen Großmüttern) überhaupt als solche wahrnahm.

    Darüber hinaus empfand ich überfürsorglichen und überängstlichen Muttertiere wie eine meiner Tanten, die ihre Kinder mit anhänglicher Affenliebe erstickte und ihnen keinerleit Freiheiten ließ und ihr Umfeld in dessen Freiheit und Selbstbestimmung beschnitt, als nicht erstrebens- und nachahmenswert, denn das war für mich mit meinem starken Autonomiebestreben nicht einmal ansatzweise in Einklang zu bringen. Eine Frau, die das Taschentuch zückte, um ihrem Kind den Mund abzuputzen: brrr, für mich seit je her der Inbegriff von Weibileinchen, Selbstaufgabe und Unterwürfigkeit und daher definitiv nicht erstrebenswert.

    Gleichzeitig wollte ich die Aufmerksamkeit meines Vaters. Und so habe ich ihn und andere Männer (und Jungs) nachgeahmt in der Annahme, dass das, was er mir vorlebt, auch das ist, was er als erstrebenswert ansieht. Dass dem nicht so ist, fand ich erst viel später heraus, aber das soll gar nicht das Thema sein.

    Meine Frage an euch: was empfindet ihr als natürliche Weiblichkeit? Welche Verhaltensweisen, Handlungen, aber auch Sichtweisen sind für euch weiblich?

    Mir geht es dabei nicht um Schminken und Klamotten und Wert auf Äußerlichkeiten legen. Oder um Kinder kriegen können. Oder um große Brüste, Schmollmund, unschuldigen Augenaufschlag und schlanke Taille. Ich versuche vielmehr herauszufinden, was darüber hinaus eine Frau weiblich macht. Was empfinden Frauen als weiblich? Aber auch die Männer sind gefragt: welche Eigenschaften empfinden sie an einer Frau weiblich? Sind es wirklich nur die Geschlechtsmerkmale oder kann auch eine flachbrüstige Frau mit schmalen Lippen weiblich sein?

    Und wie findet man diese (im wahrsten Sinne des Wortes) natürliche Weiblichkeit in sich, die sich nicht verstellt oder sich anmalt, um etwas darzustellen, was man gar nicht ist?

    Es erwartet gespannt eure Sichtweisen und Tipps
    Queenie
    (die sich zur Zeit eher wie "Kingy" sieht )
    Zuletzt geändert von queenie; 13.12.2016, 11:49. Grund: Ein einzelnes, wichtiges Komma nachgereicht.

    #2
    Liebe Queenie,

    seit Tagen trage ich Deine Fragen jetzt mit mir herum, da mich das Thema vor einigen Jahren auch ziemlich beschäftigt hat, und ich das für mich nicht aufdröseln konnte.

    Ich habe mit Erstaunen festgestellt, dass es sich für mich "einfach so" erledigt hat, ohne dass ich Antworten gefunden hätte.

    Mit "weiblich" verbinde ich immernoch, die "soziale Vernetzung", also den Blick für die Bedürfnisse des sozialen Umfeldes und die "Koordination", das Zusammenhalten der Sippe sozuagen.

    Als im negativen Sinne weiblich empfinde ich den Hang zu mangelndem Selbstvertrauen, beispielsweise lieber mit an die Wand gelehnten Möbelteilen zu "wohnen" bis sich ein Mann findet, der sie zusammenbaut, anstatt sich einfach selbt dran zu machen.

    Ansonsten hat sich die Frage für mich erledigt: ich bin wie ich bin, ob das nun weiblich wirkt oder tatsächlich weiblich ist... Keine Ahnung. Wenn nicht, ist es auch egal.

    Ml sehen, ob mir noch was dazu einfällt. Ich lasse es Dich dann wissen.

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      #3
      Weiblichkeit verbinde ich mit seelischer Wärme, auf andere zugehen, Verständnis, zuhören können, Mitgefühl, Lächeln, Intuition, Geduld, Nächstenliebe, Friedfertigkeit, Klatsch und Tratsch, ellenlangen Telefongesprächen, Neugier, Nachgiebigkeit, Fürsorge, Vertrauen, Hilfsangeboten, Verzeihen............

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        #4
        Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nicht Einschätzungen sind, die nicht mehr auf die Mehrheit der Frauen zutreffen, oder vieleicht auch noch nie so zugetroffen haben.

        Im Laufe meines Lebens habe ich Menschen jeden Geschlechts kennengelernt, auf die diese Eigenschaften zutreffen.

        Gerade unter jüngeren Frauen kenne ich mehrere, die sich eher mit sogenannten männlichen Eigenschaften "schmücken".

        Für mich persönlich habe ich diese Frage nicht wirklich klären können und ich glaube, jetzt will ich auch nicht mehr. Für mich hat jeder Mensch Anteile weiblicher und männlicher Energie oder Eigenschaften.

        Ich bin, wie ich bin. Sunny!
        Und ich wünsche mir, die Anderen so sein lassen zu können, wie sie sind. (Ich bemühe mich!) Aber ich freue mich, wennn ich Menschen kennnenlerne, die mit meinen Eigenschaften und Energien harmonieren.

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          #5
          Zitat von queenie Beitrag anzeigen
          Meine Frage an euch: was empfindet ihr als natürliche Weiblichkeit? Welche Verhaltensweisen, Handlungen, aber auch Sichtweisen sind für euch weiblich?
          Ich kann dir nur aus der transsexuellen (Frau zu Mann) Sicht schreiben...

          Frauen sind oder haben für mich eine Art Zauber, dem ich sofort entnehmen kann, dass er weiblich ist. Das kann ich aber nicht an etwas festmachen, das ich sehe, sondern es geschieht rein über die Gefühle.

          Bei Transfrauen, also transsexuelle Menschen, die männlich geboren werden und im Laufe ihres Lebens feststellen, dass sie (ihre Persönlichkeit) in den falschen Körper geboren wurden (wie bei Transmännern, nur umgekehrt) und nun als Transfrau leben, spüre ich sofort eine fast natürliche Weiblichkeit, diese Menschen sind Frauen, durch und durch, auch wenn es zum Teil große Unterschiede gibt. Ich habe einige Transfrauen kennen gelernt und das waren Frauen, niemals Männer. Was machte sie aus?

          Ein weibliches Gefühl, vielleicht, auch wenn sie keine Mütter im eigentlichen Sinne waren, ein mütterliches Gefühl, etwas weiches, anschmiegsames... etwas Intuitives, was nur Frauen haben. Männer können weiblich sein, aber sie sind dennoch keine Frauen.

          Männer dagegen sind eher die Anpackenden, die Helfer, die Retter, die praktisch Veranlagten, die Zupackenden, etwas härter nach Außen, aber im Inneren oft weicher als Frauen.

          Frauen sind im Inneren oft härter, ausdauernder, aushaltender als Männer, dafür aber im Äußeren leichter verletzbar, sanfter, runder...

          Condor

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            #6
            Spark, meine Antwort war ganz persönlich; so sehe ich Weiblichkeit.
            Diese Ansichten müssen nicht von anderen geteilt werden.

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              #7
              War auch nicht so gemeint, Bonny!
              Ich bin nur darauf eingestiegen, weil das einmal auch meinem Frauenbild entsprochen hat. Hätte ich Dir sagen sollen... Ich bitte um Entschuldigung!

              Vielleicht hat Dein Beitrag mich etwas angepiekst, weil ich genau mit diesem Bild die meisten Schwierigkeiten in meinem Leben hatte.

              Mein "Bild der Frau"hat sich im Lauf der Zeit gewandelt, genauer gesagt, habe ich gar kein exakt umrissenes.

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                #8
                Keine Entschuldigung nötig.
                Es ging ja auch nur um die Weiblichkeit. Ich habe auch jede Menge männliche Anteile. Wenn ich mich aber einer Frau als Vertraute zuwende, dann suche ich Obiges.

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                  #9
                  Das Thema ist echt heutzutage sehr spannend.
                  Weiblichkeit wirklich "typisch" wird es wohl nicht geben, denn jeder Mensch ergo jede Frau ist einzigartig.
                  Es kommt darauf an, das eigene innere Gleichgewicht zu finden.

                  Vor Jahren habe ich gemerkt, dass meine Mutter z.B. es schrecklich fand, ihre Periode zu haben und ich bekam das als etwas sehr Negatives mit.
                  Doch so negativ kann es nicht sein, denn sonst hätte sie eine Frau nicht.

                  Im Erwachsenwerden fing ich an, mit meiner Periode Freundschaft zu schließen, mich selbst in einem anderen Licht zu sehen und wie durch Zauberhand wurde diese sanft, gleichmäßig, schmerzfrei und ich konnte durch mein Gefühl sagen, wann mein Eisprung war. Den konnte ich wirklich spüren.

                  Vor einigen Jahren wurde ich noch einmal anders mit der eigenen Weiblichkeit konfrontiert.
                  Diese Balance, die ich hatte, ging mir vor 12 Jahren verloren als ich von der Pfalz nach NRW zog. Warum, war ein separates spannendes Forschungsgebiet.
                  Konfrontiert wurde ich mit dem Thema durch Myome. Die Ärzte wollten mich operieren und die Gebärmutter entfernen.
                  Dagegen fing ich mich von innen heraus an zu wehren. Bevor ich nicht alle Möglichkeiten der Naturheilkunde ausgeschöpft hatte, war ich nicht bereit, mich aufschneiden zu lassen.
                  Mich fand ein Buch von Christiane Northrup, Frauenkörper, Frauenweisheiten.
                  Darin wurde zum Thema Weiblichkeit in Bezug auf Myome auch die kreative Schöpferkraft angesprochen und einiges mehr. Ich entdecke Bücher speziell über Heilkräuter für Frauen.
                  Das Leben habe ich noch einmal verändert und bin nun das 3. Jahr nach der Diagnose immer noch fern vom OP-Tisch.
                  Ganz aktuell hat mich das Leben noch einmal eingeladen über die eigene Weiblichkeit nachzudenken, denn mein Mann hat vor einigen Monaten entdeckt, eine Frau zu sein und geht nun den Weg der Transition mit geschlechtsangleichenden Maßnahmen (begonnen mit Hormon Ersatz Therapie und geplanter OP).
                  Alle Antworten zur Weiblichkeit, die man sucht, findet man wahrscheinlich, wenn man sich von Konditionierungen und äußeren Meinungen sowie Manipulationen weitgehend befreien kann und wirklich sich selbst findet, wie man als Mensch, als Seele tatsächlich ist.
                  So finde ich es nicht abwägig, dass eine Frau Talent zur Holzbearbeitung hat und einen Schreinerberuf erlernt. Sie übt zwar einen Männnerberuf aus, kann jedoch durch und durch Frau sein.

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                    #10
                    Zitat von Ulla-Creative Beitrag anzeigen
                    ...
                    Alle Antworten zur Weiblichkeit, die man sucht, findet man wahrscheinlich, wenn man sich von Konditionierungen und äußeren Meinungen sowie Manipulationen weitgehend befreien kann und wirklich sich selbst findet, wie man als Mensch, als Seele tatsächlich ist.

                    So finde ich es nicht abwägig, dass eine Frau Talent zur Holzbearbeitung hat und einen Schreinerberuf erlernt. Sie übt zwar einen Männnerberuf aus, kann jedoch durch und durch Frau sein.
                    hallo Ulla,

                    kann dir mit deinem ersten absatz nur zustimmen. und wundere mich dafür umso mehr über den letzten. hm?

                    wörter wie männerberuf wecken in mir richtiggehend aggressionen. mir macht die ganze entwicklung diesbezüglich heute viel schlechte laune. mädchen tragen wieder rosa und jungs hellblau, das mädchen spielt mit puppen und der junge mit dem auto. pffffff ... geht es noch? da waren wir echt schon mal weiter. alle sollten alle möglichkeiten haben, je nach geistiger und physischer verfassung und präferenz. nicht nach geschlecht!!!

                    das ist für mich wie eine unterteilung nach schuhgrößen oder augenfarbe!

                    sorry, ich hatte zuletzt zwei junge kolleginnen, die sich sehr über ihre oberweite definiert haben, und ihre langen haare. deren ansichten waren erschreckend reaktionär. sexistisch, rassistisch. ganz schlimm. die launische zicke, die ihren freund anlügt, um zu bekommen, was sie will. nicht meine welt.

                    sehr viel interessanter finde ich hingegen, wenn menschen sich im falschen körper gefangen fühlen. wie fühlen die, was fühlen die? für mich ist es ok, eine frau zu sein. genauso gut könnte ich auch ein mann sein. dann würde es wo anders baumeln, ich müsste keine angst mehr haben, schwanger zu werden und wäre diese leidige thema los, dafür müsste ich mich mit anderen testosteron-opfern rumschlagen ...? für mich irgendwie egal. als großstadtmensch kann ich mich eh kleiden wie ich will, interessiert keinen, ob männer- oder frauenhose.

                    liebe grüße

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                      #11
                      Zitat von Fortuna Beitrag anzeigen
                      sehr viel interessanter finde ich hingegen, wenn menschen sich im falschen körper gefangen fühlen. wie fühlen die, was fühlen die?
                      Ich antworte mal, da ich ja Transmann bin. Ich habe mich vor meiner Transition einfach falsch gefühlt und das schon seit meiner Kindheit und ich wusste lange nicht, warum. Der Spruch, wenn ich in den Spiegel gesehen habe: "Ich kenn dich nicht, aber ich wasch dich trotzdem", war für mich gelebte Realität.

                      Seit meiner Transition fühle ich mich vor allem richtig und das ist ein schönes Gefühl.

                      Ich habe auch Weiblichkeit in mir, mein Herz ist weiblich und damit komme ich inzwischen gut klar, da ich mich äußerlich von jedem anderen Mann nicht mehr unterscheide.

                      Condor

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                        #12
                        Hallo Fortuna,

                        bei dem Schreinerberuf hatte ich eine Freundin vor Augen, die ganz darin aufgehen konnte in allem was Holz war. Es war einfach ihre Begabung damit umzugehen und Leidenschaft.
                        Deswegen kann ich das als weiblich einstufen, denn sie hat es mit all ihren weiblichen (menschlichen, seelischen) Qualitäten gelebt, ohne sich dem Männlichen in irgendeiner Form anzupassen.
                        OK, ich habe Männerberuf geschrieben - und schon war wieder das unbewusste Programm aktiv - doch letztenendes es ist ein Begriff, eine Bezeichnung. Je nachdem wie wir mit dem Begriff umgehen, kann dieser in uns Aggression oder Gleichgültigkeit hervorrufen oder man sieht einfach nur das Wort.
                        Darüber habe ich die Arbeit, das Tun selbst nicht definiert, sondern im Vordergrund die Holzbearbeitung, Talent und Begeisterung dafür gesehen.

                        Nachdem, was ich bei meiner Frau sehe, bin ich überaus dankbar, dass sich Seele und Körper miteinander gut fühlen.
                        Bei meiner Frau ist es schon mehr als ein "na gut dann lebe ich künftig als Frau, dann baumelt da etwas anderes". Damit geht eine große Auseinandersetzung mit sich selbst her, die man kaum in Worte fassen kann.
                        Der Kontrast zwischen eigenem Empfinden und der Wahrnehmung des Körpers könnte kaum größer sein.

                        Viele Grüße,
                        Ulla

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                          #13
                          hallo Ulla,

                          männerberuf ist für mich eine bezeichnung, deren berechtigung ich einfach mal in frage stelle. weil es für mich deutlich mehr beinhaltet, es ist viel mehr als ein begriff. es gehört für mich zur kategorie: in vielen branchen und jobs, die gleichermaßen von männern und frauen ausgeübt werden, verdient der mann per se rund 20% mehr.

                          ich habe selbst auch schon als schreinerin gearbeitet, in einem gemischten team. in einem haus, wo alle frauen handwerklich tätig waren und die meisten männer musiker waren, die sich ihre zarten fingerchen nicht mit schwerer last oder gefährlichem werkzeug ruinieren wollten ...

                          in vielen anderen kulturen gibt es mehr als nur zwei geschlechter, ich finde wir sind da in unserem kulturkreis einfach viel zu beschränkt. entweder du bist männlich, oder weiblich. entweder du trägst bart und schweiß oder make-up und nagellack.

                          ich habe hier einen interessanten artikel dazu gefunden:https://geschlechtsneutral.wordpress...eren-kulturen/
                          ich würde mir wünschen, dass sich die frage erst gar nicht stellt, nach einer definition, sondern dass jeder nach seinen neigungen und leidenschaften leben darf.

                          liebe grüße

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                            #14
                            Liebe Fortuna,

                            da sind wir doch ganz nah dran.
                            Hier kann ich noch etwas ergänzendes dazu beitragen:
                            :: eva fels :: gender minority streaming :: ecrits
                            Eva Fels ist selbst transgender und hat ein Buch geschrieben: Auf der Suche nach dem 3. Geschlecht. Leider habe ich es bisher nur quergelesen.
                            Dadurch, dass mich das Thema Transsexualität im eigenen Leben täglich betrifft, kann es manchmal auch zu viel werden.

                            Ich habe mich inzwischen mit einigen Transidentitäten unterhalten und ich komme immer wieder zu dem Entschluss, dass Kinder sich von klein auf nach der Geburt nicht als das Wesen entwickeln können bis jetzt, das sie eigentlich sind.
                            Noch einmal schlimmer wird es für jene, die intersexuell sind.

                            Doch das führt uns vom Thema Weiblichkeit zu weit fort.

                            Ich weiß nur, seitdem ich meinen eigenen Weg gehe und mich nicht mehr - auch nicht mehr beruflich - dem Mainstream anpasse, anfangs sehr viel Ablehnung da war - doch sie spiegelte nur meine eigene Ablehnung für mich wieder.
                            Gelernt habe ich, dass wichtig ist, was ich über mich fühle und denke und habe aufgehört mich an anderen zu orientieren.
                            Mein Weg ist ein Herzensweg geworden, meinem eigenen Herzen zu folgen.
                            Die Kunst ist es, seine Stimme immer wahrnehmen zu können.

                            Ja, die 20% Gehaltsunterschied - da liegen wir noch etwas bei schrägen Gedankenmustern und Verhaltensstrukturen.
                            Gleichberechtigung heißt noch lange nicht Gleichwertigkeit - auch nicht monetär.
                            Doch so lange Frauen sich für 20% weniger "verkaufen" und dann innerlich meinen, sie müssen sich mehr anstrengen, wird da auch nichts draus.
                            Ich habe mich aus diesem Hamsterrad ausgeklinkt.

                            Ganz liebe Grüße,
                            Ulla

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