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[Shepherd]

Darf ich mich zitieren, Bonny?

Und ja, du hast recht. "Wer sich daran stört, ..." . das ist wie mit dem ärgern. Niemand kann mich ärgern, außer ich mich selbst.

Wenns nicht - wie du sagst - zum ersten Mal passiert ist, dann IST es ein Trigger

[Condor2]

Siehst du, jetzt bin ich getriggert, da ich diese Art von Antworten hauptsächlich von Condor kenne und dann meistens nicht weiter darauf eingehe.

Das wollte ich dich schon immer mal fragen, weil auch du ein Teil dieses Themas für mich bist, warum du selten auf meine Fragen antwortest?

Ich meine es ja nicht böse, aber ich habe mir angewöhnt, dass, wenn ich etwas nicht verstehe, ich besser nachfrage, als nichts zu sagen und somit später den ganzen Zusammenhang nicht zu begreifen.

Die meisten Menschen schätzen es, wenn ich nachfrage, du aber nicht. Manchmal glaube ich gar, dass meine Fragen dich ärgerlich machen. Muss ja nicht, ich will dir doch gar nichts.

btw: Wir sollten hier nicht offtpic werden, der Themenstarter mag das nicht so sehr.

Wenn man die Kurve zum Thema wieder kriegt, ist das ja ok. Scheinbar hast auch du noch nicht verstanden (hättest du mal gefragt ), dass es bei den Abweichungen vom Thema darum geht, nicht seitenweise herum zu blödeln oder Smalltalk zu halten. Ich weiß auch, dass man von Höcksken auf Stöcksken kommen kann.

Condor

[Gast]

Darf ich mich zitieren, Bonny?


Wenns nicht - wie du sagst - zum ersten Mal passiert ist, dann IST es ein Trigger

Und warum tust du es? Tamina hat doch auch normal geantwortet, und das habe ich sogar verstanden!

[Shepherd]

Das wollte ich dich schon immer mal fragen, weil auch du ein Teil dieses Themas für mich bist, warum du selten auf meine Fragen antwortest?

Weil du dann oft antwortest: "Wenn du meinst", oder "Schade das du das so siehst", oder "ich respektiere deine Meinungen, aber ich sehe das anders". Ich beantworte deine Fragen (mit Ausnahme dieser hier) nicht, damit du ein Motiv hast, den coolen Klugscheisser zu demonstrieren.

Die meisten Menschen schätzen es, wenn ich nachfrage, du aber nicht.

Ich bin halt nicht "die meisten Menschen".

Manchmal glaube ich gar, dass meine Fragen dich ärgerlich machen. Muss ja nicht, ich will dir doch gar nichts.

Wenn du mir gar nichts willst, warum fragst du mir dann? (Diese Frage brauchst du nicht zu beantworten.)

[Gast]

Das Verhalten gehört aber zum Menschen. Das ist für mich nicht trennbar.

Dann bleibt Dir wohl nur, Dir für Dich klar zu werden, ob Du es für schädlicher hältst, Dich diesem schädlichen Verhalten auszusetzen oder Verhalten (und in Deinem Fall eben auch den Menchen dahinter) als schädlich zu bewerten. Danach handelst Du dann.

[Condor2]

Weil du dann oft antwortest: "Wenn du meinst", oder "Schade das du das so siehst", oder "ich respektiere deine Meinungen, aber ich sehe das anders".

Das ist aber doch nett gemeint, denn mit dir diskutiere ich nicht, weil du an deiner Meinung genauso starr festhältst, wie ich an meiner, da ist eine Diskussion aus meiner Sicht sinnlos.

Ich beantworte deine Fragen (mit Ausnahme dieser hier) nicht, damit du ein Motiv hast, den coolen Klugscheisser zu demonstrieren.

Das ist aber dann deine Interpretation, denn mir liegt es fern, irgendetwas zu demonstrieren. Außerdem... ist der "coole Klugscheisser" deine Rolle.

Ich bin halt nicht "die meisten Menschen". Wenn du mir gar nichts willst, warum fragst du mir dann? (Diese Frage brauchst du nicht zu beantworten.)

Damit war gemeint, dass ich dir nichts Böses will, dich also weder provozieren, noch ärgern oder so was.

Ich frage lediglich, um zu verstehen. Alles andere kann ich gar nicht.

Condor

[Condor2]

Dann bleibt Dir wohl nur, Dir für Dich klar zu werden, ob Du es für schädlicher hältst, Dich diesem schädlichen Verhalten auszusetzen oder Verhalten (und in Deinem Fall eben auch den Menchen dahinter) als schädlich zu bewerten. Danach handelst Du dann.

So einfach ist das für mich nicht.

[Shepherd]

Ich muss mal generell was schreiben dazu:

In diesem Forum herrscht ja die Tendenz, fast alles zu psychologisieren, jedem klar zu machen, er müsse in sich gehen, Probleme suchen, Leichen ausgraben und wieder zu beerdigen usw. usf. Ihr wisst, was ich meine.
Auf der anderen Seite wird jedem klar gemacht, er dürfe so sein, wie er ist, und sei so genau richtig.

Was denn nun?

Shepherd, wo ist jetzt die Antwort auf meine Frage?

Nun denn.
Du fragst, was denn nun richtig oder nützlich oder angebracht sei? Dein Beitrag klingt auch ein bisschen so, als fändest du diese unpräzise Haltung der Forumel im Forum nicht tragbar, nicht stimmig, nicht "einheitlich" und verbindlich genug?

Für mich ist diese Situation in ihrer Diskrepanz bezeichnend, wodurch ich (wiederum) auch werte.

Ich gehe mit Solipsist insofern konform, dass wir grundsätzlich (be)werten, ... weil unsere Kommunikation weitgehend auf unbewussten, quasi im Hintergrund ablaufenden Vergleichen aufgebaut ist. Da wir von vorneherein vergleichen (unseren Gedächtnisfundus abrufen) können wir erst erkennen und haben unter Umständen eine Wahl und die Möglichkeit uns zu entscheiden. Dass wir uns "für etwas" entscheiden können, setzt voraus, dass es Alternativen gibt, wir sie kennen und zwischen ihnen wählen können ... weil/wenn wir es wollen.

Hier (eigentich überall) hat jeder seine "Meinung", manchmal geht sie konform mit der von anderen, manchmal nicht. Das Verständnis dafür bleibt aus. Wieso?
Die begleitende Argumentation, Beweisführung, Erklärung usw. werden (aus welchen persönlichen Motiven oder Gründen auch immer) oft unterschlagen, vorenthalten, nicht für nötig befunden oder schlicht "vergessen". So stehen sich dann Meinungen gegenüber, die gerne polemisiert werden.
Zielführend ist das nicht gerade und auch selten konstruktiv ...

lG der Hauptschde

[Gemma]

In diesem Forum herrscht ja die Tendenz, fast alles zu psychologisieren, jedem klar zu machen, er müsse in sich gehen, Probleme suchen, Leichen ausgraben und wieder zu beerdigen usw. usf. Ihr wisst, was ich meine.
Auf der anderen Seite wird jedem klar gemacht, er dürfe so sein, wie er ist, und sei so genau richtig.

Was denn nun?

Beides gilt. In der Tiefe graben braucht man ja nur nach Notwendigkeit und nach Bedarf. Wer auch so zurechtkommt, wunderbar, der muss es doch nicht tun.

Ich finde es gerade gut, dass hier nicht alles an der Oberfläche bleibt. Seichte Plauder-Foren gibts wie Sand am Meer ...

[Gast]

Danke Shepherd für deine Antwort. Freut mich sehr!.

[Condor2]

Ich gehe mit Solipsist insofern konform, dass wir grundsätzlich (be)werten, ... weil unsere Kommunikation weitgehend auf unbewussten, quasi im Hintergrund ablaufenden Vergleichen aufgebaut ist. Da wir von vorneherein vergleichen (unseren Gedächtnisfundus abrufen) können wir erst erkennen und haben unter Umständen eine Wahl und die Möglichkeit uns zu entscheiden. Dass wir uns "für etwas" entscheiden können, setzt voraus, dass es Alternativen gibt, wir sie kennen und zwischen ihnen wählen können ... weil/wenn wir es wollen.

Das mit dem Vergleichen verstehe ich nicht. Ich vergleiche kaum, womit auch?

[Gemma]

Das Vergleichen läuft ebenso automatisch ab wie das Bewerten. Wir haben diese Fähigkeiten (jepp!) mitbekommen, um das Leben leichter zu bewältigen; sie sind an sich nicht schlecht, sondern nützlich - wie vieles, wo es nur drauf ankommt, es positiv einzusetzen. Alles kann auch "fehhlgebraucht" werden. Hier sind wir gefordert, zu unterscheiden.

[Gast]

Das mit dem Vergleichen verstehe ich nicht. Ich vergleiche kaum, womit auch?

Beispielsweise mit bisher erlebten Situationen oder Dir bekannten Personen. Da können scheinbare Ähnlichkeiten schon mal zu Fehl"bewertungen", Bewertung im Sinne von Einschätzung, führen.

[Condor2]

Ja verstehe, danke Gemma und FirstSunshine.

[Condor2]

Ich habe bemerkt, wenn ich andere Menschen bewerte, dass ich dann ganz schnell in eine allgemeine negative Stimmung gerate, die sich ganz individuell auf den widerspiegelt, den ich negativ bewertet habe...

Das gibt mir doch zu denken...

Denkt noch jemand an seine Bewertungen, die er oder sie so macht?

Condor