Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gute Taten - Diskussionsfaden

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Gute Taten - Diskussionsfaden

    Ich nehme das hier
    Zitat von Sheldon Beitrag anzeigen
    ich dachte nicht wirklich daran ein Diskussionsthema daraus zu machen ;)
    mal zum Anlass, einen separaten Faden aufzumachen.

    In dem ich gleich im off-topic lande, wenn ich versuche, mysterys Frage
    Zitat von mystery Beitrag anzeigen
    aber was hat mein Statement mit Deinen empfangenen guten Taten zu tun?
    zu beantworten.

    Das ist nämlich so:
    Ich schreibe von etwas Gutem, das mir angetan wurde.
    Du schreibst:
    Zitat von mystery Beitrag anzeigen
    Das Problem ist einfach, dass Gute Taten sich nicht lohnen.
    Hä, denke ich. Und fühle mich überlesen, missverstanden, was weiß ich. Denn: Mir wurde Gutes getan und es hat mein Leben ein Stück besser gemacht. Das ist meine Wirklichkeit und du sagst mir, die gibt es nicht.
    Natürlich, du kannst es völlig anders gemeint haben und vielleicht hast du dich noch nicht einmal auf das bezogen, was ich geschrieben hatte.

    Ähnliches gilt für das hier:
    Zitat von mystery Beitrag anzeigen
    Einige der Beispiele hier oben dran erinnern mich eher an ...
    Humor für Leute mit Humor - SPIEGEL ONLINE - Spam
    Mir wurde Gutes getan und es hat mein Leben ein Stück besser gemacht. Du sagst mir: Ach komm, das ist doch lächerlich.
    Auch hier gilt wieder: meine Interpretation, vielleicht hast du es anders gemeint und sowieso gar nicht auf mich bezogen.

    Ach je, ich hoffe, du kriegst jetzt nicht die Krise, das soll wirklich kein Angriff gegen dich sein. Denn selbst wenn du es so gemeint hast - na und? Ist ja immer noch mein Problem, denn: Warum geht mir der "Wert" der guten Taten flöten, sobald er von jemandem angezweifelt oder nicht gesehen wird? Bzw. wenn ich auch nur die Vermutung habe, das könnte so sein?
    Müsste dieser Wert für mich nicht immer bestehen bleiben, egal, was von außen kommt oder eben nicht kommt?
    Tut er aber irgendwie nicht. Oder vielleicht doch, aber zumindest die Freude darüber geht verloren.
    Na ja, ich arbeite dran

    So, jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema.

    Zitat von mystery Beitrag anzeigen
    Was mich immer mehr belastete ist die Tatsache, dass, egal wie viele Brände man zu löschen versucht, es niemals besser wurde (...)
    Das ist schlimm, oder? Egal, was man selbst oder sonst jemand tut, irgendwie scheint es nie zu reichen. Und selbst wenn ein Brand gelöscht ist, hört man sofort wieder von zwölf anderen.
    Total frustrierend.
    Und doch. Für den einen, dessen Brand man gelöscht hat, hat es doch einen Unterschied gemacht.

    Zitat von mystery Beitrag anzeigen
    Bei mir beschränken sich die guten taten nicht auf irgendwo eine Türe aufhalten oder ein Paket annehmen. Was sind das denn für TATEN?
    Na ja, das sind Taten, die mein Leben ein klein bisschen schöner machen. Zumindest, wenn ich diejenige bin, die mit vollbepackten Händen vor einer Tür steht oder diejenige, die sich jetzt den Weg zur Post sparen kann.
    Natürlich ändert das nichts daran, dass in Nigeria an einem Tag ganze Dörfer vom Erdboden verschwinden. Oder daran, dass die Weltmeere voller Plastikmüll sind. Oder, oder, oder.
    Wenn man nur das Große sieht, kann man doch eigentlich nur frustriert resignieren.

    Und vielleicht gibt es da sogar einen Zusammenhang? Dass diejenigen, die Türen aufhalten, vielleicht generell aufmerksamer sind, der Welt und ihren Lebewesen gegenüber? Und dadurch auch wieder Gutes entstehen kann?

    Es reizt mich ja sehr, noch mindestens fünf Seiten zu dem Thema zu schreiben, aber momentan bin ich zu erschöpft dazu.
    Meine gute Tat für mich also gerade: jetzt erst einmal mit dem Schreiben aufzuhören.

    #2
    ich bin ja generell der meinung, dass man gute taten nicht öffentlich kund gibt.
    dann kann z.b. auch niemand seinen senf dazu geben und das gute gefühl bleibt ganz alleine bei mir.

    Kommentar


      #3
      (Verflixt. Ich kann es dann doch nicht lassen.)

      Zitat von Bonny123 Beitrag anzeigen
      ich bin ja generell der meinung, dass man gute taten nicht öffentlich kund gibt.
      dann kann z.b. auch niemand seinen senf dazu geben und das gute gefühl bleibt ganz alleine bei mir.
      Da bin ich fast deiner Meinung. Aus diversen Gründen würde ich auch sehr ungern von meinen eigenen guten Taten berichten wollen.
      Daher mein Ansatz, von denen der anderen zu berichten.
      Denn ich finde es schon wichtig, davon zu reden/schreiben, wenn auch "nur", um den Blick auch auf das Gute zu lenken, weg von "die Welt ist böse und ungerecht". Die Welt ist böse und ungerecht, aber eben nicht nur.

      Oder auch, weil ich sowas hier
      Zitat von Sheldon Beitrag anzeigen
      (...) soviele gute Taten mache ich nämlich gar nicht, (...)
      bezweifle. Weil ich glaube, das viele ihre guten Taten gar nicht bemerken, vor allem, wenn sie sich "nur" in Kleinigkeiten äußern. So in Richtung: "Ach komm, das ist doch selbstverständlich".
      Ist es eben nicht, nicht für alle.
      Und ist es im gewissen Sinn doch, oder sollte es zumindest sein.
      Dass mir die Kassiererin im Supermarkt mit der Butter hinterherläuft, die ich ansonsten vergessen hätte.
      Es wäre kein Weltuntergang, hätte sie es nicht getan. Aber es macht so viel aus. Für mich.

      Hm, ich merke gerade, für mich hat das viel mit einer inneren Haltung zu tun. Ob die aus einem "mit-einander" oder einem "gegen-einander" besteht.

      Kommentar

      Lädt...
      X