Hallo,
ich persönlich bin ja der Meinung, dass man sich selbst an die erste Stelle stellen sollte. Dann erst ist man in der Position an andere zu denken. D.h. es ist mir wichtig, dass es mir gut geht, denn dann bin ich automatisch ausgeglichener, leistungsfähiger und habe mehr Energie und bessere Laune. Ich finde auch, dass dieser Wunsch gesund ist, denn es handelt sich hier um einen gesunden Egoismus in Abgrenzung zu einem ungesunden Egoismus, was bedeutet, anderen zu schaden und andere auszunutzen oder - im schlimmsten Fall - über Leichen zu gehen.
Ich finde es allerdings manchmal schwierig, einen gesunden Egoismus zu praktizieren, denn gesunder Egoismus bedeutet auch, eine eigene Meinung haben zu dürfen sowie nach eigenen Standards und Vorstellungen zu leben, solange man anderen nicht damit schadet. An dieser Stelle kommt es allerdings manchmal zu einem Interessenkonflikt, da die eigenen Standards nicht zwangsläufig immer den gesellschaftlichen Standards entsprechen. Es kann auch bedeuten, in gewisser Weise unangepasst und unkonventionell zu leben. Bspw. bedeutet Erfolg für mich persönlich Zufriedenheit. Wenn ich mit meinem Leben zufrieden bin, dann bin ich erfolgreich. Das ist aber nicht die herkömmliche Definition von Erfolg. In unserer Gesellschaft ist Erfolg gleichbedeutend mit beruflichem Erfolg bzw. Karriere. Ich will aber keine Karriere machen und wollte dies auch nie. Ich halte den Chefsessel einfach für nicht so wichtig. Wenn ich einen Bereich für mich gefunden hätte, für den ich brennen würde und eine Karriere in dem Bereich wäre möglich gewesen, wäre das eine Option gewesen - aber nicht um gesellschaftlichen Idealvorstellungen zu entsprechen.
Ich beziehe dies auch auf den Grad der Flexibilität, der heute teilweise von einem erwartet wird und es wird immer mehr. Natürlich sehe ich ein, dass ich mich anpassen und flexibel sein muss aber ich sehe nicht ein, dass ich mich in diesem Zusammenhang bis zur Unkenntlichkeit verbiegen soll, nur um so zu sein wie der Arbeitsmarkt und die Gesellschaft mich gerne hätten. Im Allgemeinen ist es doch so, dass eine kleine Minderheit die Entscheidungen trifft und die große Mehrheit muss das dann vermeintlich mitmachen.
Ich finde es auch wichtig, dass man beruflich zufrieden ist. Die Das-Leben-ist-kein-Ponyhof-Fraktion behauptet ja, dass man sich ganz rational nach Angebot und Nachfrage richten soll. Natürlich muss man das auch tun aber dennoch bin ich der Meinung - ich stehe schon länger im Erwerbsleben - dass man nicht gegen seine Fähigkeiten und seine Persönlichkeit ankämpfen sollte. In jede halbwegs anspruchsvolle Tätigkeit muss man auch ein Stück von sich selbst mit einbringen und wenn man etwas nur des Geldes wegen tut oder nur aus rationalen Gründen, wird dies sehr schwierig und schränkt die Lebensqualität ziemlich ein. Man sollte schon einen Bezug zu der Tätigkeit und Branche haben, finde ich.
Was meint Ihr dazu? Lebt Ihr einen gesunden Egoismus oder scheitert Ihr auch manchmal an der Umsetzung?
ich persönlich bin ja der Meinung, dass man sich selbst an die erste Stelle stellen sollte. Dann erst ist man in der Position an andere zu denken. D.h. es ist mir wichtig, dass es mir gut geht, denn dann bin ich automatisch ausgeglichener, leistungsfähiger und habe mehr Energie und bessere Laune. Ich finde auch, dass dieser Wunsch gesund ist, denn es handelt sich hier um einen gesunden Egoismus in Abgrenzung zu einem ungesunden Egoismus, was bedeutet, anderen zu schaden und andere auszunutzen oder - im schlimmsten Fall - über Leichen zu gehen.
Ich finde es allerdings manchmal schwierig, einen gesunden Egoismus zu praktizieren, denn gesunder Egoismus bedeutet auch, eine eigene Meinung haben zu dürfen sowie nach eigenen Standards und Vorstellungen zu leben, solange man anderen nicht damit schadet. An dieser Stelle kommt es allerdings manchmal zu einem Interessenkonflikt, da die eigenen Standards nicht zwangsläufig immer den gesellschaftlichen Standards entsprechen. Es kann auch bedeuten, in gewisser Weise unangepasst und unkonventionell zu leben. Bspw. bedeutet Erfolg für mich persönlich Zufriedenheit. Wenn ich mit meinem Leben zufrieden bin, dann bin ich erfolgreich. Das ist aber nicht die herkömmliche Definition von Erfolg. In unserer Gesellschaft ist Erfolg gleichbedeutend mit beruflichem Erfolg bzw. Karriere. Ich will aber keine Karriere machen und wollte dies auch nie. Ich halte den Chefsessel einfach für nicht so wichtig. Wenn ich einen Bereich für mich gefunden hätte, für den ich brennen würde und eine Karriere in dem Bereich wäre möglich gewesen, wäre das eine Option gewesen - aber nicht um gesellschaftlichen Idealvorstellungen zu entsprechen.
Ich beziehe dies auch auf den Grad der Flexibilität, der heute teilweise von einem erwartet wird und es wird immer mehr. Natürlich sehe ich ein, dass ich mich anpassen und flexibel sein muss aber ich sehe nicht ein, dass ich mich in diesem Zusammenhang bis zur Unkenntlichkeit verbiegen soll, nur um so zu sein wie der Arbeitsmarkt und die Gesellschaft mich gerne hätten. Im Allgemeinen ist es doch so, dass eine kleine Minderheit die Entscheidungen trifft und die große Mehrheit muss das dann vermeintlich mitmachen.
Ich finde es auch wichtig, dass man beruflich zufrieden ist. Die Das-Leben-ist-kein-Ponyhof-Fraktion behauptet ja, dass man sich ganz rational nach Angebot und Nachfrage richten soll. Natürlich muss man das auch tun aber dennoch bin ich der Meinung - ich stehe schon länger im Erwerbsleben - dass man nicht gegen seine Fähigkeiten und seine Persönlichkeit ankämpfen sollte. In jede halbwegs anspruchsvolle Tätigkeit muss man auch ein Stück von sich selbst mit einbringen und wenn man etwas nur des Geldes wegen tut oder nur aus rationalen Gründen, wird dies sehr schwierig und schränkt die Lebensqualität ziemlich ein. Man sollte schon einen Bezug zu der Tätigkeit und Branche haben, finde ich.
Was meint Ihr dazu? Lebt Ihr einen gesunden Egoismus oder scheitert Ihr auch manchmal an der Umsetzung?

Ich überlege noch, ob ich mich immer an die erste Stelle gesetzt habe/setze
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