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Ängste wegen Lebens- und Zukunftsentscheidung

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    Ängste wegen Lebens- und Zukunftsentscheidung

    Hallo

    ich bin 22 und ganz neu hier und hoffe, jemand kann mir helfen.
    Ich stecke momentan in einer Sackgasse und weiß einfach nicht mehr weiter.
    Ich bin mir einfach unsicher, was ich in meinem Leben machen möchte. Früher wollte ich immer Arzt werden und Menschen helfen (irgendwie will ich das ja auch immer noch), gleichzeitig lebe ich für die Filmwelt. Ich schreibe gerne Geschichten, habe eine große Fantasie und träume andauernd von eigenen Projekten, einem eigenen Kanon, ...
    Ich habe so viele Ideen. Ich kann stundenlang über Filme sprechen, ...
    Auf der anderen Seite bin ich ein totaler Familienmensch und liebe es, Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Das wurde mir neulich wieder so klar. Ich hatte vor zwei Tagen Geburtstag un den feierte ich mit der Familie. Mein Vater sprach über seine Kindheit und später erzählte mir meine Mutter Geschichten über mich, meine Geburt,... Sie war immer für mich da und so will ich auch für meine Kinder dann auch da sein. Ich will Zeit mit ihnen verbringen, sowie dann auch mit meiner zukünftigen Frau, meinen Eltern, ...
    Das ist das, was zählt. Gleichzeitig hat man aber auch kleine persönliche Träume. Ich will etwas im Leben "erreichen". Ich würde gerne etwas aufbauen, eine Familie gründen, meinen eigenen Film drehen, Sicherheit für jetzt und die Zukunft für meine Familie und mich haben (auch finanziell),...
    Ich überlege schon sehr lange und schreibe mir alles in ein kleines Heft zusammen. Ich versuche meine Gedanken und mich zu sammeln / organisieren
    Ich weiß momentan einfach nicht weiter. Ich spüre einfach so eine Art Erwartungshaltung / Druck, der mich belastet. Ich habe manchmal das Gefühl, dass man von mir erwartet, Arzt zu werden, weil ich das eigentlich auch immer sein wollte, gute Noten hatte (bzw der beste der Kinder war). Ich weiß, dass meine Familie mich bei allem unterstützt, es ist einfach nur eine zusätzliche Last.
    Und diese letzte Last los zu werden, fällt mir momentan schwer. Meine gesamte Familie, insbesondere meine Mutter, hat auch Sorgen und Probleme. Meiner Großmutter geht es nicht so gut und meine Mutter kann ihr aktuell nicht helfen, weil sie im jetzigen Moment nicht die finanziellen Mittel hat, aber auch, weil sie im Ausland hilft. Und das ist nur eine der Sorgen meiner Mutter.
    Und dann soll ich sie noch mehr belasten mit meinen Ängsten, meiner ungewissen Zukunft, ...

    Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben, mir helfen, ...
    Danke jetzt schon mal im voraus.

    #2
    Guten Abend flashlight und

    Ja, da hast du ja ein Päckchen zu tragen, aber um dich noch ein bißchen besser zu verstehen, hätte ich noch ein paar Fragen:

    Die Erste wäre, ob du Männlein oder Weiblein bist.
    Was machst du zur Zeit? Job? Schule?
    Die Erwartungshaltung, die auf dir lastet - wird/wurde die dir gegenüber geäußert oder ist das eher dein Gefühl?

    Und dann schick ich dir erstmal eine Portion Zuversicht: auch wenns grad nicht so rosig aussieht, die Chancen auf Besserung
    stehen tatsächlich gut

    Es grüßt dich
    Flora
    die sogar in einer Sachgasse wohnt





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      #3
      Hallo flashlight,

      auch von mir ein herzliches Willkommen!

      Auch ich würde gerne wissen, was Du zurzeit machst.

      Du schreibst ja, dass Du 22 Jahre alt bist. Wenn man geradlinig durch die Schule hindurch geht, dann erreicht man das mit ca. 18 Jahren. Und anscheinend warst Du ja gut in der Schule, also gibt's keinen Grund für mich, was anderes anzunehmen.

      Danach würdest Du bereits ca. 4 Jahre was anderes machen ...

      Das ist natürlich reine Spekulation.

      Aber eines kann ich Dir mit Sicherheit sagen:
      Eltern wollen ihre Kinder glücklich sehen. Vielleicht sind sie enttäuscht, wenn du eine Laufbahn aufgibst, die Du früher für richtig gehalten hast. Und vielleicht wollen sie Dich überzeugen oder gar überreden, bei der alten Laufbahn zu bleiben, weil die mit Einkommen/Prestige oder was auch immer verbunden ist. Aber spätestens dann, wenn Du in Deinem selbst gewählten Beruf glücklich bist, sind sie auch zufrieden.

      Und inwiefern bürdest Du Deinen Eltern ein Problem auf, in dem Du Dich für einen anderen Weg entscheidest? Müßten Deine Eltern Dich dann länger finanzieren? Oder ist das rein der gedankliche Aspekt, dass Du eine vermeintlich sichere Arbeit für eine unsicherere Laufbahn eintauscht?

      Noch zum Film:
      über Filme reden und Ideen haben ist eine Sache, aber wirklich Filme zu drehen oder auch nur Ideen umzusetzen ist eine vollkommen andere.
      Hast Du schon in diese Richtung gelernt/gearbeitet? Oder was wären die nächsten Schritte in diese Richtung?

      Was das Helfen angeht:
      hilft man den anderen Menschen nicht auch, wenn man z.B. einen Film dreht, der sie im innersten berührt?
      Man muss nicht Arzt sein, um anderen zu helfen!

      Mir war es auch immer wichtig, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten (in meinem Fall durch Mitarbeit an sinnvollen technischen Entwicklungen) und anderen zu helfen, z.B. durch Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen im Team.

      Viele Grüße,
      Martin

      Kommentar


        #4
        Zitat von LiLeLo Beitrag anzeigen
        Hallo flashlight,

        auch von mir ein herzliches Willkommen!

        Auch ich würde gerne wissen, was Du zurzeit machst.

        Du schreibst ja, dass Du 22 Jahre alt bist. Wenn man geradlinig durch die Schule hindurch geht, dann erreicht man das mit ca. 18 Jahren. Und anscheinend warst Du ja gut in der Schule, also gibt's keinen Grund für mich, was anderes anzunehmen.

        Danach würdest Du bereits ca. 4 Jahre was anderes machen ...

        Das ist natürlich reine Spekulation.

        Aber eines kann ich Dir mit Sicherheit sagen:
        Eltern wollen ihre Kinder glücklich sehen. Vielleicht sind sie enttäuscht, wenn du eine Laufbahn aufgibst, die Du früher für richtig gehalten hast. Und vielleicht wollen sie Dich überzeugen oder gar überreden, bei der alten Laufbahn zu bleiben, weil die mit Einkommen/Prestige oder was auch immer verbunden ist. Aber spätestens dann, wenn Du in Deinem selbst gewählten Beruf glücklich bist, sind sie auch zufrieden.

        Und inwiefern bürdest Du Deinen Eltern ein Problem auf, in dem Du Dich für einen anderen Weg entscheidest? Müßten Deine Eltern Dich dann länger finanzieren? Oder ist das rein der gedankliche Aspekt, dass Du eine vermeintlich sichere Arbeit für eine unsicherere Laufbahn eintauscht?

        Noch zum Film:
        über Filme reden und Ideen haben ist eine Sache, aber wirklich Filme zu drehen oder auch nur Ideen umzusetzen ist eine vollkommen andere.
        Hast Du schon in diese Richtung gelernt/gearbeitet? Oder was wären die nächsten Schritte in diese Richtung?

        Was das Helfen angeht:
        hilft man den anderen Menschen nicht auch, wenn man z.B. einen Film dreht, der sie im innersten berührt?
        Man muss nicht Arzt sein, um anderen zu helfen!

        Mir war es auch immer wichtig, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten (in meinem Fall durch Mitarbeit an sinnvollen technischen Entwicklungen) und anderen zu helfen, z.B. durch Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen im Team.

        Viele Grüße,
        Martin
        Hallo erstmal.

        Danke für eure Hilfe.
        Ich bin männlich und habe in den letzten Jahren verschiedenes gemacht. Ich habe FSJ gemacht, habe für ein internationales Institut als Betreuer und Fahrer gearbeitet. Ich habe meinen Führerschein gemacht und ein wenig Geld verdient. Ich habe Familie im Ausland besucht. Ich wollte mir erst mal eine Auszeit nehmen und was komplett anderes machen.

        Zur anderen Frage: Diese Erwartungshaltung ist eher ein Gefühl bzw, vielleicht auch einfach eine Einbildung. Vielleicht mache ich mir auch selber nur diesen Druck! Es ist jetzt nicht, dass ich nichts falsch machen möchte, aber gleichzeitig irgendwie schon. Ich werde immer als der brave, gute, "perfekte" Junge dargestellt - so kommt es mir manchmal vor. Meine Eltern sind sehr stolz auf mich und ich will sie nicht enttäuschen. Weder durch meine Unsicherheit noch durch meine Zweifel.
        Die Sicherheit eines Arztberufes kann der Regisseur-Beruf beispielsweise nicht bieten.

        Dadurch, dass meine Mutter auch ihre Sorgen hat, will ich ihr nicht noch ein weiteres Paket auflasten durch meine aktuell ungewisse Zukunft. Im Moment trage ich diese Ungewissheit mit mir und versuche mir einfach klar zu werden, was für ein Leben ich will.

        Ich will Liebe, Familie, Sicherheit, Vorsorge, aber auch Glück. Ich habe zwei Blöcke vollgeschrieben mit Film-/Geschichtsideen. Außerdem habe ich auch schon ein paar als Kurzgeschichte und Drehbücher ausformuliert.

        Ihr solltet vielleicht auch wissen, dass ich einen Cousin habe, der in Los Angeles als Regisseur arbeitet. Er dreht hauptsächlich Musikvideos und versucht sich einen Namen zu machen, um irgendwann vielleicht einen großen Film drehen zu können. Er ist schon Anfang 30 und hatte schon ein paar Erfolge. Er hat auch schon einige Kontakte und könnte mir dann natürlich vielleicht helfen.
        Ich habe ihn aber natürlich seit Jahren nicht gesehen. Er wuchs in Südamerika auf, ging ganz jung dann nach Australien und studierte dann auch dort und wohnt seit Jahren in LA. Wenn ich ihn dann mal sehe, dann ist es über Facetime. Das ist aber auch schon wieder sehr lange her, aber wir haben irgendwie schon eine sehr enge Verbindung, obwohl wir uns nicht so gut kennen wie es gewöhnlich bei Cousins sind.

        Ich habe schon als Kind sehr gerne eigene Filme gedreht, aber eher zum Spaß. Ich denke, ich war damals, aber auch schon zu meiner Abitur-Phase noch nicht sehr bereit und reif genug, um zu wissen, was ich will. Ich trug den Gedanken des Arztberufes immer mit mir ohne zu wissen, was ich will. Nun hatte ich mir meine "Auszeit" genommen und mache mir diese Gedanken. Mir sind andere Dinge wichtiger als damals.
        Mir wurde auch klar, dass mein Regisseur- Berufswunsch schon immer in mir schlummerte, nur dass ich aus Angst/Ungewissheit diesen ignorierte.

        Ich habe Angst, dass ich mit "nichts" da stehe, wenn ich keinen Erfolg habe und alles auf die Regisseur-Karte gesetzt habe. Gleichzeitig werde ich aber auch nie wissen, ob ich vielleicht Erfolg gehabt hätte. Und werde ich mit einem anderen Beruf auch glücklich. Kann ich eine Familie haben und auch versorgen, wenn ich als Regisseur arbeite? Habe ich auch Zeit für sie? Will ich vielleicht etwas ganz anderes machen wie ein Unternehmen aufbauen, etc?

        Ich habe einfach das Gefühl, in DIESEM Moment eine Entscheidung treffen zu müssen!

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          #5
          Zitat von Flora Beitrag anzeigen
          Guten Abend flashlight und

          Ja, da hast du ja ein Päckchen zu tragen, aber um dich noch ein bißchen besser zu verstehen, hätte ich noch ein paar Fragen:

          Die Erste wäre, ob du Männlein oder Weiblein bist.
          Was machst du zur Zeit? Job? Schule?
          Die Erwartungshaltung, die auf dir lastet - wird/wurde die dir gegenüber geäußert oder ist das eher dein Gefühl?

          Und dann schick ich dir erstmal eine Portion Zuversicht: auch wenns grad nicht so rosig aussieht, die Chancen auf Besserung
          stehen tatsächlich gut

          Es grüßt dich
          Flora
          die sogar in einer Sachgasse wohnt




          Hallo auch dir


          Ich bin männlich und habe in den letzten Jahren verschiedenes gemacht.

          Zu deiner Frage: Diese Erwartungshaltung ist eher ein Gefühl bzw, vielleicht auch einfach eine Einbildung. Vielleicht mache ich mir auch selber nur diesen Druck! Es ist jetzt nicht, dass ich nichts falsch machen möchte, aber gleichzeitig irgendwie schon. Ich werde immer als der brave, gute, "perfekte" Junge dargestellt - so kommt es mir manchmal vor. Meine Eltern sind sehr stolz auf mich und ich will sie nicht enttäuschen. Weder durch meine Unsicherheit noch durch meine Zweifel.
          Die Sicherheit eines Arztberufes kann der Regisseur-Beruf beispielsweise nicht bieten.

          Ich will niemanden enttäuschen und für mich aber auch die richtige Entscheidung treffen! Wer bin ich, was will ich machen?
          Will ich Regisseur werden? Will ich Arzt werden? Suche ich mir einen ganz anderen Beruf?
          Will ich ein Unternehmen gründen und aufbauen, ...?

          All das belastet mich, macht mich unsicher und ich weiß für mich momentan einfach nicht weiter!

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            #6
            Hallo flashlight,

            mach beides, zuerst den Arzt, dann den Regisseur, vielleicht sogar so wie v. Hirschhausen: eine prima Verquickung von Beruf und Berufung. Arzt kannst Du bis 65 sein, Regisseur Dein Leben lang!

            Henry Ford sagte dazu: " Ob Du denkst, Du kanst es oder Du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten" = Selbsterfüllende Prophezeihung.

            Angst ist kein guter Ratgeber. Dein Leben gehört Dir, nicht den Eltern (ich bin die Elternschiene viel zulange gefahren, darum kann ich das heute schreiben ).

            Gruß
            bante

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              #7
              Zitat von flashlight Beitrag anzeigen

              ...

              Zur anderen Frage: Diese Erwartungshaltung ist eher ein Gefühl bzw, vielleicht auch einfach eine Einbildung. Vielleicht mache ich mir auch selber nur diesen Druck! Es ist jetzt nicht, dass ich nichts falsch machen möchte, aber gleichzeitig irgendwie schon. Ich werde immer als der brave, gute, "perfekte" Junge dargestellt - so kommt es mir manchmal vor. Meine Eltern sind sehr stolz auf mich und ich will sie nicht enttäuschen. Weder durch meine Unsicherheit noch durch meine Zweifel.
              Die Sicherheit eines Arztberufes kann der Regisseur-Beruf beispielsweise nicht bieten.
              Ja, das mit dem "guten Jungen" kenne ich nur zu gut! Und das mit dem Enttäuschen auch. Aber deshalb eine Arbeit machen, die einen nicht befriedigt?

              Ich habe meine Eltern auch enttäuscht, indem ich kurz nach meinem Studium nach München gegangen bin, obwohl ich bereits eine Stelle in ihrer Nähe angetreten hatte. Aber akzeptiert haben sie es. Ich kenne Deine Eltern nicht, aber ich denke, dass Deine Sorgen darüber eher eingebildet sind als eine tatsächliche Grundlage haben.


              Ich habe Angst, dass ich mit "nichts" da stehe, wenn ich keinen Erfolg habe und alles auf die Regisseur-Karte gesetzt habe. Gleichzeitig werde ich aber auch nie wissen, ob ich vielleicht Erfolg gehabt hätte. Und werde ich mit einem anderen Beruf auch glücklich. Kann ich eine Familie haben und auch versorgen, wenn ich als Regisseur arbeite? Habe ich auch Zeit für sie? Will ich vielleicht etwas ganz anderes machen wie ein Unternehmen aufbauen, etc?
              Ich muss sagen, ich habe keine Ahnung davon, wie man Regisseur wird. Man muss dafür ja auch eine Menge Handwerkszeug lernen... Wo und wie lernt man das?
              Aber wenn Du diesen Weg gehst, dann tun sich auch andere Möglichkeiten auf.

              Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass das für Dich deutlich mehr als nur Wunschdenken ist.

              In Richtung Medizin scheinst Du ja überhaupt noch nicht gegangen zu sein. Du beschreibst sehr ausführlich die Beschäftigung mit Filmen etc., aber zu Deiner Vorstellung, evtl. Arzt zu werden, gibt es keine Details. (außer "helfen wollen", an anderer Stelle "sicherer Job")


              Ich habe einfach das Gefühl, in DIESEM Moment eine Entscheidung treffen zu müssen!
              Ja, klar, ohne Entscheidung geht gar nichts weiter und Du dümpelst nur herum. Aber Du bist noch jung. Wenn Du jetzt Regisseur werden willst und nach ein paar Jahren merkst, dass das nicht taugt, kannst Du immer noch umsatteln.

              In dem Faden von seeker404 habe ich ein paar Beispiele gebracht, wie einige meiner Bekannten ihre Laufbahn gestaltet haben:
              "Ein Kollege, zunächst mal Haupstschule geschmissen, dann irgendwie Lehre, im Job nicht glücklich geworden: mit Mitte 20 dann nochmal Schule, Abi, mittlerweile Doktor in Informatik (ca. 35 Jahre alt).

              Eine weitere Bekannte: Hauptschule mit Ach und Krach, dann irgendwann sich aufgerafft, Abitur gemacht, Architektur studiert. Als Architektin gearbeitet, da irgendwann frustriert, mit über 30 Medizin-Studium angefangen, jetzt Ärztin."

              Und das sind nur einige Beispiele!

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                #8
                Hallo

                Danke für deine erneute Antwort. Du hilfst mir momentan wirklich sehr!
                Du sprichst viel an, wo du sicher Recht hast.


                "Ich kenne Deine Eltern nicht, aber ich denke, dass Deine Sorgen darüber eher eingebildet sind als eine tatsächliche Grundlage haben."

                Da liegst du sicher vollkommen richtig. Ich denke auch, dass ich mir vieles einbilde bzw. mir sicher alles schwieriger ausmale. Aber die Angst ist manchmal einfach präsenter / stärker.


                Ich muss sagen, ich habe keine Ahnung davon, wie man Regisseur wird. Man muss dafür ja auch eine Menge Handwerkszeug lernen... Wo und wie lernt man das?
                Aber wenn Du diesen Weg gehst, dann tun sich auch andere Möglichkeiten auf.

                Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass das für Dich deutlich mehr als nur Wunschdenken ist.

                In Richtung Medizin scheinst Du ja überhaupt noch nicht gegangen zu sein. Du beschreibst sehr ausführlich die Beschäftigung mit Filmen etc., aber zu Deiner Vorstellung, evtl. Arzt zu werden, gibt es keine Details. (außer "helfen wollen", an anderer Stelle "sicherer Job")

                Ich bin ehrlich, dass mir das bisher gar nicht so aufgefallen ist. Ich denke, dass ich im inneren gerne Regisseur werden möchte. Gleichzeitig habe ich aber so viele Ängste und Zweifel, die diese Entscheidung schlecht reden. Weißt du, was ich meine?

                Man hat manchmal einfach ein Bild von sich in der Zukunft, von seinem Leben, der Familie, ...! Verpasse ich irgendetwas, wenn ich es jetzt nicht sofort schaffe?
                Auf der anderen Seite lernt man ja nur durch Erfahrungen. Neue Türen könnten sich ja öffnen.

                Ich stehe manchmal so zwischen zwei Gegensätzen!

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                  #9
                  Zitat von flashlight Beitrag anzeigen
                  Ich muss sagen, ich habe keine Ahnung davon, wie man Regisseur wird. Man muss dafür ja auch eine Menge Handwerkszeug lernen... Wo und wie lernt man das?
                  Guck mal da nach ...
                  (Klick dich in die Seite und gib in das Suchfeld "Regisseur/in" ein, direkt auf das richtige Berufsfeld verlinken geht leider nicht.)

                  Just my two cents ...

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                    #10
                    Hallo Flashlight,

                    an der Hochschule für Fernsehen und Film in München kannst Du Dich zum Regisseur ausbilden lassen.

                    https://www.hff-muenchen.de/

                    Gruß,
                    bante

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Tintenweberin Beitrag anzeigen
                      Guck mal da nach ...
                      (Klick dich in die Seite und gib in das Suchfeld "Regisseur/in" ein, direkt auf das richtige Berufsfeld verlinken geht leider nicht.)

                      Just my two cents ...
                      Hallo

                      Danke für deine Antwort.
                      Eigentlich sollte es ein Zitat sein von sein, aber da ist beim Zitieren irgendetwas schief gelaufen ;)
                      Ich danke dir dennoch für deine Hilfe.

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                        #12
                        Zitat von LiLeLo Beitrag anzeigen

                        Ja, das mit dem "guten Jungen" kenne ich nur zu gut! Und das mit dem Enttäuschen auch. Aber deshalb eine Arbeit machen, die einen nicht befriedigt?

                        Ich habe meine Eltern auch enttäuscht, indem ich kurz nach meinem Studium nach München gegangen bin, obwohl ich bereits eine Stelle in ihrer Nähe angetreten hatte. Aber akzeptiert haben sie es. Ich kenne Deine Eltern nicht, aber ich denke, dass Deine Sorgen darüber eher eingebildet sind als eine tatsächliche Grundlage haben.

                        Ich muss sagen, ich habe keine Ahnung davon, wie man Regisseur wird. Man muss dafür ja auch eine Menge Handwerkszeug lernen... Wo und wie lernt man das?
                        Aber wenn Du diesen Weg gehst, dann tun sich auch andere Möglichkeiten auf.

                        Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass das für Dich deutlich mehr als nur Wunschdenken ist.

                        In Richtung Medizin scheinst Du ja überhaupt noch nicht gegangen zu sein. Du beschreibst sehr ausführlich die Beschäftigung mit Filmen etc., aber zu Deiner Vorstellung, evtl. Arzt zu werden, gibt es keine Details. (außer "helfen wollen", an anderer Stelle "sicherer Job")

                        Ja, klar, ohne Entscheidung geht gar nichts weiter und Du dümpelst nur herum. Aber Du bist noch jung. Wenn Du jetzt Regisseur werden willst und nach ein paar Jahren merkst, dass das nicht taugt, kannst Du immer noch umsatteln.

                        In dem Faden von seeker404 habe ich ein paar Beispiele gebracht, wie einige meiner Bekannten ihre Laufbahn gestaltet haben:
                        "Ein Kollege, zunächst mal Haupstschule geschmissen, dann irgendwie Lehre, im Job nicht glücklich geworden: mit Mitte 20 dann nochmal Schule, Abi, mittlerweile Doktor in Informatik (ca. 35 Jahre alt).

                        Eine weitere Bekannte: Hauptschule mit Ach und Krach, dann irgendwann sich aufgerafft, Abitur gemacht, Architektur studiert. Als Architektin gearbeitet, da irgendwann frustriert, mit über 30 Medizin-Studium angefangen, jetzt Ärztin."

                        Und das sind nur einige Beispiele!

                        Hallo

                        Danke für deine erneute Antwort. Du hilfst mir momentan wirklich sehr!
                        Du sprichst viel an, wo du sicher Recht hast.

                        Ich kenne Deine Eltern nicht, aber ich denke, dass Deine Sorgen darüber eher eingebildet sind als eine tatsächliche Grundlage haben.
                        Da liegst du sicher vollkommen richtig. Ich denke auch, dass ich mir vieles einbilde bzw. mir sicher alles schwieriger ausmale. Aber die Angst ist manchmal einfach präsenter / stärker.


                        Ich muss sagen, ich habe keine Ahnung davon, wie man Regisseur wird. Man muss dafür ja auch eine Menge Handwerkszeug lernen... Wo und wie lernt man das?
                        Aber wenn Du diesen Weg gehst, dann tun sich auch andere Möglichkeiten auf.

                        Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass das für Dich deutlich mehr als nur Wunschdenken ist.

                        In Richtung Medizin scheinst Du ja überhaupt noch nicht gegangen zu sein. Du beschreibst sehr ausführlich die Beschäftigung mit Filmen etc., aber zu Deiner Vorstellung, evtl. Arzt zu werden, gibt es keine Details. (außer "helfen wollen", an anderer Stelle "sicherer Job")
                        Ich bin ehrlich, dass mir das bisher gar nicht so aufgefallen ist. Ich denke, dass ich im inneren gerne Regisseur werden möchte. Gleichzeitig habe ich aber so viele Ängste und Zweifel, die diese Entscheidung schlecht reden. Weißt du, was ich meine?

                        Man hat manchmal einfach ein Bild von sich in der Zukunft, von seinem Leben, der Familie, ...! Verpasse ich irgendetwas, wenn ich es jetzt nicht sofort schaffe?
                        Auf der anderen Seite lernt man ja nur durch Erfahrungen. Neue Türen könnten sich ja öffnen.

                        Ich stehe manchmal so zwischen zwei Gegensätzen!

                        PS: Ich stelle diesen Beitrag wieder rein, weil ich beim ersten Mal Probleme beim Zitieren hatte. Ich bin ja leider noch neu! ;)

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