Hallo liebes Forum,
nach einigen Tagen der Überlegungen habe ich mich entschlossen mich hier anzumelden und freue mich auf den gegenseitigen Austausch.
Eigentlich bin ich überhaupt nicht erfreut, wenn ich am Computer sitzen muss und ständig auf diesen flackernden Bildschirm starre, doch die Anonymität ist mir sehr wichtig - ein großer Vorteil des Internets.
Ich weiß gar nicht genau wieso ich Euch meine Gedanken mitteilen möchte, aber ich tu es einfach mal ^^
Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Aufschreiben meiner Gedanken schon oftmals Ordnung schafft und mir ein Wohlbefinden bereitet. Fühlt Euch also nicht zwangsläufig aufgefordert mir zu antworten, auch wenn das natürlich ein schöner Bonus on top wäre :)
Vor einigen Monaten habe ich verstärkt damit begonnen mich mit der Verbindung von Körper-Seele-Geist auseinanderzusetzen, da ich das Vertrauen in die Ärzteschaft verlor ( man wollte mich in die Migräne-Ecke drängen + Medikamentenvergabe bei täglicher Reizüberflutung infolge meiner Hochsensibilität.. was natürlich kein Arzt erkannte).
Einerseits kann ich gerade dem Satz " Jede körperliche Beschwerde ist psychosomatischen Ursprungs" sehr viel abgewinnen, dennoch bin ich eine kritische Denkerin und noch sehr, sehr skeptisch.
Die starken Kopfschmerzen bedingt durch Reizüberflutung habe ich vollkommen im Griff. Zur Zeit macht mich eher die immense Schleimansammlung (sorry, klingt sehr eklig :D ) in meinen Nebenhöhlen zu schaffen, da (laut Partner) auch unangenehme Gerüche die Folge sind. Das Problem habe ich schon sehr lange und ich versuche zu ergründen wovon ich denn die "Nase voll haben könnte", doch sicherlich komme ich auf drei - vier Baustellen, die ich nicht einfach hintereinander abarbeiten kann, da mich schon die erste psychisch massiv belastet.
Ich setze vielmehr auf sehr kleine Schritte, um weder mich selbst, noch mein Umfeld zu überfordern.
Da ich jahrelang psychischem (subtilem) Missbrauch ausgesetzt war, habe ich beinahe die Fähigkeit verloren auf meine Innere Stimme zu hören.
Ich bezichtige sie ständig der Unwissenheit und des Lügens und ignoriere sie solange bis selbst meinem maskeraden Ich bewusst wird, dass sie mal wieder von Anfang an Recht hatte..
Einerseits spüre ich ( bitte erklärt mich nicht für verrückt), dass ich dazu bestimmt bin Großes zu bewirken. Ich habe einen guten Draht zu meinem inneren Kind, trage Hoffnung, Zuversicht und viel zu viel Empathie in mir und will (bedingt durch mein junges Alter?) die Welt verändern und Liebe säen. Letztlich scheitere ich jedoch immer an mir selbst. Traue mich nicht mich völlig in die Welt zu stürzen, da ich Angst vor der Einsamkeit habe oder weiterer Verletzung. Noch nie war ich auf mich allein gestellt, stets befand ich mich in Abhängigkeiten und das lässt mich stocken.
Ich liebe beispielsweise meinen Partner auf eine Art und Weise wie ich es noch nicht erlebt habe. Er schenkt mir Geborgenheit, ist immer für mich da und lässt mein Herz vor Wärme glühen. Doch er reduziert auch meinen Aktionismus mit seiner Hoffnungslosigkeit, seinem Pessimismus und seinen oftmals für HSPs verletzenden Humor. Ich habe es noch nicht geschafft diesen Balanceakt elegant zu nutzen, um sowohl in der Partnerschaft aufzublühen als auch meine wahren Träume zu verfolgen.
Wichtig ist mir zu ergründen wie Mikrokosmos und Makrokosmos zusammenhängen, das Leben als Teil der Polarität zu akzeptieren und gleichzeitig mein Ich mit allem anzunehmen was dazugehört. Letzter Punkt ist definitiv der schwerste.
Schon als Kind spürte ich, dass unzählige Dinge der Erwachsenenwelt unsinnig sind und niemandem nützen. Lügen und Zwietracht habe ich zu lange gar nicht verstanden - meine Naivität wurde mir zu oft zum Verhängnis. Auch heute bewege ich mich manchmal mit einer Selbstverständlichkeit durch die Welt, die andere zunehmend verunsichert. Niemals würde ich mich fragen " Sehen die Kleidungsstücke doof aus und werden mich die anderen Menschen dämlich anschauen ?" Ich trage was ich will und mir ist es egal was meine Mitmenschen davon halten. Wenn sie mich aufgrund meiner Hülle nicht leiden können, dann ist es ja nicht schade drum , denn solche Leute mag ich auch nicht in meinem Umfeld haben^^
Allmählich fällt mir auf, dass ich gar keinen roten Fade habe, aber hey - wollte mich auch nur vorstellen. Ihr habt nun also ein konkreteres Bild von mir und werde künftig bei Euch mitmischen :) Allerdings gut portioniert, denn die "neuen Medien" sind einfach nichts für mich.
Wünsche einen wunderbaren Start in die Woche und Selbstliebe, Stärke sowie Zuversicht.
Liebe Grüße,
Mephisto
nach einigen Tagen der Überlegungen habe ich mich entschlossen mich hier anzumelden und freue mich auf den gegenseitigen Austausch.
Eigentlich bin ich überhaupt nicht erfreut, wenn ich am Computer sitzen muss und ständig auf diesen flackernden Bildschirm starre, doch die Anonymität ist mir sehr wichtig - ein großer Vorteil des Internets.
Ich weiß gar nicht genau wieso ich Euch meine Gedanken mitteilen möchte, aber ich tu es einfach mal ^^
Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Aufschreiben meiner Gedanken schon oftmals Ordnung schafft und mir ein Wohlbefinden bereitet. Fühlt Euch also nicht zwangsläufig aufgefordert mir zu antworten, auch wenn das natürlich ein schöner Bonus on top wäre :)
Vor einigen Monaten habe ich verstärkt damit begonnen mich mit der Verbindung von Körper-Seele-Geist auseinanderzusetzen, da ich das Vertrauen in die Ärzteschaft verlor ( man wollte mich in die Migräne-Ecke drängen + Medikamentenvergabe bei täglicher Reizüberflutung infolge meiner Hochsensibilität.. was natürlich kein Arzt erkannte).
Einerseits kann ich gerade dem Satz " Jede körperliche Beschwerde ist psychosomatischen Ursprungs" sehr viel abgewinnen, dennoch bin ich eine kritische Denkerin und noch sehr, sehr skeptisch.
Die starken Kopfschmerzen bedingt durch Reizüberflutung habe ich vollkommen im Griff. Zur Zeit macht mich eher die immense Schleimansammlung (sorry, klingt sehr eklig :D ) in meinen Nebenhöhlen zu schaffen, da (laut Partner) auch unangenehme Gerüche die Folge sind. Das Problem habe ich schon sehr lange und ich versuche zu ergründen wovon ich denn die "Nase voll haben könnte", doch sicherlich komme ich auf drei - vier Baustellen, die ich nicht einfach hintereinander abarbeiten kann, da mich schon die erste psychisch massiv belastet.
Ich setze vielmehr auf sehr kleine Schritte, um weder mich selbst, noch mein Umfeld zu überfordern.
Da ich jahrelang psychischem (subtilem) Missbrauch ausgesetzt war, habe ich beinahe die Fähigkeit verloren auf meine Innere Stimme zu hören.
Ich bezichtige sie ständig der Unwissenheit und des Lügens und ignoriere sie solange bis selbst meinem maskeraden Ich bewusst wird, dass sie mal wieder von Anfang an Recht hatte..
Einerseits spüre ich ( bitte erklärt mich nicht für verrückt), dass ich dazu bestimmt bin Großes zu bewirken. Ich habe einen guten Draht zu meinem inneren Kind, trage Hoffnung, Zuversicht und viel zu viel Empathie in mir und will (bedingt durch mein junges Alter?) die Welt verändern und Liebe säen. Letztlich scheitere ich jedoch immer an mir selbst. Traue mich nicht mich völlig in die Welt zu stürzen, da ich Angst vor der Einsamkeit habe oder weiterer Verletzung. Noch nie war ich auf mich allein gestellt, stets befand ich mich in Abhängigkeiten und das lässt mich stocken.
Ich liebe beispielsweise meinen Partner auf eine Art und Weise wie ich es noch nicht erlebt habe. Er schenkt mir Geborgenheit, ist immer für mich da und lässt mein Herz vor Wärme glühen. Doch er reduziert auch meinen Aktionismus mit seiner Hoffnungslosigkeit, seinem Pessimismus und seinen oftmals für HSPs verletzenden Humor. Ich habe es noch nicht geschafft diesen Balanceakt elegant zu nutzen, um sowohl in der Partnerschaft aufzublühen als auch meine wahren Träume zu verfolgen.
Wichtig ist mir zu ergründen wie Mikrokosmos und Makrokosmos zusammenhängen, das Leben als Teil der Polarität zu akzeptieren und gleichzeitig mein Ich mit allem anzunehmen was dazugehört. Letzter Punkt ist definitiv der schwerste.
Schon als Kind spürte ich, dass unzählige Dinge der Erwachsenenwelt unsinnig sind und niemandem nützen. Lügen und Zwietracht habe ich zu lange gar nicht verstanden - meine Naivität wurde mir zu oft zum Verhängnis. Auch heute bewege ich mich manchmal mit einer Selbstverständlichkeit durch die Welt, die andere zunehmend verunsichert. Niemals würde ich mich fragen " Sehen die Kleidungsstücke doof aus und werden mich die anderen Menschen dämlich anschauen ?" Ich trage was ich will und mir ist es egal was meine Mitmenschen davon halten. Wenn sie mich aufgrund meiner Hülle nicht leiden können, dann ist es ja nicht schade drum , denn solche Leute mag ich auch nicht in meinem Umfeld haben^^
Allmählich fällt mir auf, dass ich gar keinen roten Fade habe, aber hey - wollte mich auch nur vorstellen. Ihr habt nun also ein konkreteres Bild von mir und werde künftig bei Euch mitmischen :) Allerdings gut portioniert, denn die "neuen Medien" sind einfach nichts für mich.
Wünsche einen wunderbaren Start in die Woche und Selbstliebe, Stärke sowie Zuversicht.
Liebe Grüße,
Mephisto
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