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Schlagzeug?Zitat von Spunk Beitrag anzeigen
Der Text kommt mir auch in den Sinn, aber das da was besonderes beim Schlagzeug ist? da werde ich nochmal genauer zuhören!
Ich mag das Lied.Kommentar
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https://www.youtube.com/watch?v=DGrPaVZH4mE
Das kann ich rauf und runter hören.
Wird Zeit das es August wird und ich Unheilig noch ein letztes Mal live sehen kann, bevor er sich von der Bühne verabschiedet. 
Kommentar
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Ich habe mir mittlerweile auch das Album gegönnt und finde es sehr vielfältig, läuft momentan in Dauerschleife.Zitat von LiLeLo Beitrag anzeigenSchlagzeug?
Der Text kommt mir auch in den Sinn, aber das da was besonderes beim Schlagzeug ist? da werde ich nochmal genauer zuhören!
Ich mag das Lied.
Okay, es ist für mich sehr schwer, meine Vorliebe für das Spiel des Schlagzeugers in Worte zu fassen, aber ich versuche es mal:
Da ich sehr rhythmusorientiert bin, ist das Schlagzeug generell ein wichtiges Instrument für mich. Ich mag es, wenn es "treibt", ohne mich durch das Lied zu hetzen und ohne die anderen Instrumente "nieder zu knüppeln". Schlagzeug gefällt mir generell dann, wenn es die Melodie trägt und unterstützt, auffängt und ein "Gerüst" schafft, in dem die anderen Musikinstrumente ihre "Höhenflüge" starten können. Es ist ein bißchen so, als wenn das Schlagzeug (und auch der Bass) so etwas wie die Wurzeln sind, die erden, während Gitarren, Gesang und evtl. weitere Instrumente die Flügel sind. Stimmig ist es für mich dann, wenn alles zusammen ein harmonisches Ganzes gibt, es also ein Gleichgewicht zwischen Wurzeln und Flügeln gibt.
Im Normalfall höre ich das dann auch als Ganzes. So richtig interessant wird es für mich dann, wenn mich aus dem Ganzen heraus einzelne Musikinstrumente aufmerksam machen. Bei einem Gitarrensolo ist das relativ einfach, klar. Wenn das aber ein Schlagzeug (unabhängig von einem Solo) schafft, dann ist das für mich schon etwas Besonderes. So eben wie bei diesem Lied.
Der Schlagzeuger "unterstützt" perfekt, "baut" ein Gerüst, das sehr viel Platz für die Anderen lässt, schafft es aber trotzdem auch, innerhalb des Liedes "seine eigene Melodie" zu spielen, ohne das es unharmonisch wird. Die Akzente, die er setzt, sind minimal, haben auf mich aber eine große Wirkung. Er nutzt die Pausen optimal für seine "Schnörkel" ("fills" heißt das, habe ich mir sagen lassen); sie wirken für sich, ohne zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Er schafft es, dem Rhythmus, der für mich eher etwas gleichmäßiges, kraftvolles ist, eine Leichtigkeit gegenüber zu stellen, die mich aufmerksam macht. Ich finde das Zusammenspiel aller Instrumente inkl. der Stimme in diesem Lied einfach genial und sehr harmonisch.
Hm... ob ich jetzt rüberbringen konnte, was ich meine?
Ich habe mal meinen Lieblingsmenschen gefragt, wie er das als Schlagzeuger von der "technischen" Seite her sieht. Hier seine Antwort:
"Am Anfang schön synkopiert (Ganz leichte Betonung der Zählzeit "2", starke Betonung auf dem "und" der 3 und 4 (vor allen Dingen durch die Standtom, mit leichter Snare-Betonung dazu). Nach jeweils 3 Takten noch mal Steigerung durch die (Durch-)Synkopierung - ein ganzer Takt lang - aller "und"-Zählzeiten, mit Höhepunkt durch das leichte Klatschen, welches den Hörer wieder "auf Linie" bringt, bis die Sängerin zu trällern anfängt.
Dann wird das Tempo raugenommen und Ruhe geschaffen, indem nur Viertel auf der Bassdrum gespielt werden.
Schließlich nähert sich der Backbeat (Snare auf 2 und 4), indem erst kurze Fills gespielt werden (zwei mal jeweils abwechselnd auf dem "und" bzw. den letzten beiden Sechszehnteln), bis eben der erwähnte Backbeat einsetzt.
Geschickt wird dieser aber nach kurzer Zeit variiert, indem auf Halftime gewechselt wird, bis schließlich der Refrain kommt, indem der Drummer die anderen Musiker ihrem Schicksal überlässt und gaaanz entspant einfach den Beat durchspielt (Bassdrum auf 1 und 3, Snare auf...richtig!, 2 und 4).
Nach kurzem Klatsch klatsch totale Ruhe, bis auf den Gesang.
Dann wieder Backbeat, aber geschickt "ausgebremst" durch umschalten auf Halftime. Kurze, aber sehr gute Fills!
Dann wieder Refrain, immer wieder kurze, sich steigernde, aber nicht aufdringliche Fills.
"Ab heut nur noch die wichtigen Dinge"--->kontrollierte Ekstase durch entspanntes über-die-Toms-rasen. Und plötzlich wieder Stille an den Drums, bis (durch kurzes Fill eingeleitet) dem Ende entgegen gespielt wird.
Schön auch die immer wieder sehr dezenten Betonungen auf dem "und" des HiHats und kurzen Einsätzen des Tambourins gegen 03:10."
Davon verstehe ich nicht mal die Hälfte, aber ich glaube, wir meinen das Gleiche.
LG
SpunkKommentar
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Danke, Spunk, das hast Du sehr schön beschrieben!
Ich werde mir das mal so anhören.
Und vielleicht in einem weiteren Durchlauf auch auf die technischen Finessen achten ...
Ich höre gerade Richard Marx: Hazard
https://www.youtube.com/watch?v=PMW5nbirms4
Da gibt es eine Stelle, wo das Schlagzeug ankündigt, dass der Song sich gleich ändert/steigert. Bei 2:40 ungefähr. Das Stück höre ich oft nur wegen dieser Stelle!Kommentar
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Sehr viel Herzblut... und Texte, die unter die Haut gehen...
Lukas Graham - 7 years old
Lukas Graham - Mama said
... oft mit einem Augenzwinkern...
Lukas Graham - Strip no more
LG
SpunkKommentar
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So ändern sich die Zeiten... erst die Schule, dann die ganze Welt:
Extrabreit - Hurra hurra die Schule brennt
K.I.Z. - Hurra die Welt geht unterKommentar
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Schade, dass es Jupiter Jones in dieser Zusammensetzung nicht mehr gibt
Still
Und dann warten
Auf das LebenKommentar
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