Hallo zusammen :) Wäre super, wenn da jemand Erfahrungen mitteilen könnte. Es ist klar, dass es unterschiedliche Auslöser gibt und jeder hat eigene Erfahrungen damit. Man muss auch einiges probieren usw. Was hilft denn bei euch, wenn es besonders schlimm ist? Gibt es da Prophylaxen, die ihr besonders empfehlen würdet?
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Migräne - Erfahrungen mit Abhilfe
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Liebe oceanswife,
Du wirst hier sicher eine Menge persönliche Erfahrungen erzählt bekommen. Ich habe leider gerade wenig Zeit von meinen zu berichten, deswegen hier zum Einstieg ein Video, das sich an Kinder und Jugendliche richtet, aber auch für Erwachsene geeignet ist.
Migräne bei Kindern: Trick-Film erklärt Entstehung von Kopfschmerzen - SPIEGEL ONLINE
Der Artikel enthält Links zu dem Film und der Begleitbroschüre.
Liebe Grüße
Freundin der Weisheit
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Gast
Ich habe 2 Methoden:
Entweder rechtzeitig eine IBU 600 nehmen (in dieser Stärke verschreibungspflichtig)
oder
ein Brot geschmiert mit feiner Teewurst essen (bitte nicht lachen, das hilft mir!)
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Mir hilft Naratriptan. Ibu (auch hochdosiert, 2x 600 mg als Einmalgabe), bringt gar nichts. Da mir früher auch 2 Aspirin, in der Auraphase eingenommen, einen Anfall ersparen konnte, habe ich heute Aspirin als Granulat in der Apotheke mitgenommen, um es damit noch einmal zu probieren, da ich mit dem Naratriptan inzwischen hart an der monatlichen Maximalmenge kratze (9 Stück). Ein Anfall dauert bei mir i.d.R. 3 Tage. Selten hält eine Naratriptan länger als 24 Stunden, meist kehrt der Schmerz dann wieder.
Ich führe derzeit wieder Schmerztagebuch und werde eventuell demnächst ein Epilepsie-Prophylaxe-Medikament nehmen sollen zur Vorbeugung (Beta-Blocker habe ich auf Verschreibung meines Neurologen vor einigen Jahren erfolglos probiert). Bevor es soweit ist, werde ich mich noch ausführlich über die Risiken und Nebenwirkungen informieren.
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Meine Migräne habe ich vor zig-Jahren aufgegeben.
Es war unerträglich. Jeder Windhauch, Sonnenstrahl, Regen, Schnee, beeinflusste mein Wohlbefinden, von allgegenwertigen stress ganz zu schweigen.
Als mir ein Licht aufging, habe ich diese Familien-Traditionsvererbung einfach nicht mehr als zu mir gehörig anerkannt.
Ich habe diesem Glauben abgeschworen

und es lebt sich herrlich Ohne
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Gast
Das interessiert mich jetzt aber.
Kannst du mal näher ausführen, wie du das mit dem Abschwören gemacht hast?
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Ich versuche es zu erklären.Zitat von Bonny123 Beitrag anzeigenDas interessiert mich jetzt aber.
Kannst du mal näher ausführen, wie du das mit dem Abschwören gemacht hast?
Alles in Allem ist es nicht so einfach mit ein paar Schlagworten abgetan. Ich habe mich intensiv damit befasst und ich hatte nicht alle Erkenntnis auf einmal. Es war ein Prozess der ein Mosaiksteinchen zum anderen legte, bis ich diesen Zusammenhang als Bild erkannte, welchen ich dir gerne schildere.
Ich habe mir damals vorgenommen, herauszufinden wie und ob ich tatsächlich meine Realität selber erschaffen kann.
Ich habe mir die Tipps zu Herzen genommen und in diesem Fall „meine“ Migräne hinterfragt.
Stift und Papier genommen und meine Gedanken dazu aufgeschrieben. Immer wieder und erweitert und erweitert.
Ich habe Leuten dahingehend zugehört und beobachtet. Ich höre/te woran sie glauben. Was ich höre und sehe, hat ja mit mir zu tun, also war(bin) ich da sehr aufmerksam.
Wieso haben in unserer Familie alle Migräne? Eigentlich weiß ich es ja, sagte ich mir, WEIL sie vererbt wird. Mein Opa hatte sie schon und mein Opa war ein toller Mann für mich, ich schaute zu ihm auf.
Ich hatte sozusagen alle Beweise vor meiner Nase, alle, aber wirklich alle haben mehr oder weniger Migräne. Sogar die Kinder um die 9-10 Jahre leiden in unserer Familie an Kopfschmerzen oder Migräne.
Im Gegensatz zur Familie meines Mannes. Die wissen nicht mal was Kopfschmerzen sind (außer als Begleiterscheinung bei Erkältungskrankheiten).
Ich fragte sie und bekam zu hören, dass bei ihnen nie über Kopfschmerz geredet wurde. Es war kein Thema.
Bei uns war es immer Thema und wenn Verwandte zu Besuch kamen, war es DAS Thema. Wie oft, wie lange und bei welcher Wetterlage, welche Stressfaktoren und welches Medikament …….
Als erstes setzte ich bei der Vererbung an. Ich nahm mir diese Vererbungs-Suggestion vor.
Unser Familienmuster war Migräne. Ist es wirklich Vererbung fragte ich mich oder ist es eine Suggestion der ich von Klein an nur ausgesetzt war.
Dann nahm ich das Thema Wetter in Angriff. Unsere Familie ist Wetterfühlig, was so viel heißt, dass jede Veränderung Migräne ganz schnell hervorrufen kann. Eine Meldung beim Wetterbericht reicht schon aus, damit man Medikament vorbeugend einnimmt.
Mehr als erstaunlich viel mir dann auf, dass es mitunter sogar den Charakter einer Auszeichnung erlangte. Wer hat die stärkste Migräne und wer muss die meisten Medikamente nehmen und vor allem wer nimmt die stärksten Hämmer.
Ich war wirklich entsetzt, als ich diese Entdeckung machte.
Ich kam darauf, dass diese Migräne eine Suggestion, eine Selbsthypnose ist und diese läuft seit meiner Geburt und ich mir die eben angelernt „unbewusst“ selber wie ein Mantra gebe.
Ich „glaubte“ daran, dass es so sein muss, weil es schon immer so war. Ich „glaubte“ meinen Vorfahren, welche dies von ihren Vorfahren als „Glaubenssatz“ übernommen hatten und in diesem Fall an mich weiter gegeben haben.
Es war für mich selbstverständlich dass ich das ja auch haben muss. Es stand vollkommen außer Frage, dies anzuzweifeln. Beweise hatte ich ja genügend. Wir sind (waren) einen Familie die dieses „Migräne“-Gen in sich trägt.
Und ich folgte getreu diesem Muster der Migränevererbung, da ich es nicht anders wusste.
Bis ich mir sagte, NEIN, das will ich jetzt aber wissen. Und veränderte meine Sichtweise. Vererbung: NEIN, das Wetter IST herrlich unschuldig.
Dies alles funktionierte nicht von heute auf morgen. Es war ein längerer Weg. Es lohnte sich für mich zu hinterfragen und Etwas was augenscheinlich als gelebte Beweise, tief und tiefer in Frage zu stellen.
Man muss sich dabei aber auch bewusst machen, dass man von Fallen umgeben ist, welche einen gedankenlos in diese Themen wieder einsteigen lassen.
Belanglose Gespräche über Migräne und schon greift das alte festeingefahrene Muster. Weil es weiß wovon das Gegenüber spricht und wenn man da nicht acht gibt, kommt die Migräne schnell wieder zurück.
Ist mir passiert. Aber ich habe mich nicht „verleiten“ lassen und hab mir den Erfolg, den ich ja schon genießen konnte, vor Augen geführt und mich aus den Gesprächen zurückgezogen.
Hier ist ein gewisser Punkt, wo man schnell die Flinte ins Korn werfen könnte und alles nur als Humbug abtut. Es ist allemal leichter die Schuld irgendwo außerhalb zu suchen. Aber tatsächlich finden tut man sie nur in sich selbst.
Hier ein, wie ich finde interessanter Links, welcher diese Selbstheilungsthematik anspricht
Heilung aus der Sicht eines energetisch arbeitenden Arztes….Dr. Holger Berges
https://youtu.be/6Jef1Dparwg
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Gast
Vielen Dank für diese Ausführungen.
Ich gehe mal davon aus, wenn wirklich eine Vererbung vorgelegen hätte, hätte das nicht gewirkt.
Wie hat denn deine Familie reagiert? Oder hast du ihnen diese Enthüllung nicht mitgeteilt?
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Vielen Dank für deine Ausführungen, sie haben auch bei mir etwas in Gang gesetzt.
Toll, dass du geschrieben hast, wie du es gemacht hast, da kann man selbst gut mit arbeiten.
Meine Familie ist die Bandscheiben-Vorfall-Familie.
Alle hatten schon einen Bandscheibenvorfall, nur ich nicht.
Ich lasse mich davon auch nicht anstecken, mein Rücken ist zwar auch kaputt, aber einen Bandscheibenvorfall habe ich trotzdem nicht gekriegt und ich habe auch nicht vor, einen zu bekommen. 
Ich habe genug andere Krankheiten und habe durch deine Schilderungen jetzt einen neuen Ansatz, mich mit diesen zu beschäftigen.
Condor
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@ Condor
Freut mich, dass ich dir Tipps geben konnte
Wünsche dir viel Erfolg, bei deiner Arbeit.
DAS ist die Frage, ob es überhaupt Vererbung gibt.Zitat von Bonny123 Beitrag anzeigenVielen Dank für diese Ausführungen.
Ich gehe mal davon aus, wenn wirklich eine Vererbung vorgelegen hätte, hätte das nicht gewirkt.
Wie hat denn deine Familie reagiert? Oder hast du ihnen diese Enthüllung nicht mitgeteilt?
Wenn ich mir meine Realität selber erschaffen kann, dann erschaffe ich mir den Glauben an Vererbung oder eben auch nicht.
Und ich bin zu dem Schluss gekommen, das es die nicht gibt.
Was die Verwandtschaft anbelangt, sie wollen, können es aber nicht glauben.
Anfänglich wollten sie wissen was und wie ich es gemacht habe. Aber als sie realisierten, das dies etwas aufwändiger ist als sich einfach eine Pille einzuverleiben, blieben sie lieber bei der Vererbungslehre, wofür sie ja nichts können und machtlos sind.
Jeder kann eben nur das tun, wofür er sich bereiterklärt sich zu öffnen.
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Gast
Wie ich mit meiner Teewurst. Hilft selbst bei starker Migräne. Hab ich sogar im Krankenhaus bekommen, als nichts mehr ging.
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Danke für eure Antworten! Ich will ehrlich gesagt keine Medikamente nehmen. Ist klar, wenn man nehmen muss, nimmt man auch. Aber ich würde es gerne zuerst mal mit natürlichen Alternativen gelesen. Jetzt hat man mir von Mutterkraut erzählt...Ich habe über die Blätter und ihre Wirkung schon einiges gelesen. Was glaubt ihr? Habt ihr schon was davon gehört, bzw. Erfahrungen damit gemacht? Es ist sehr zeitaufwändig einerseits, weil man da jeden Tag mehrmals den Tee zubereiten muss, wenn es aber gute und langfristige Abhilfe gegen Migräne ist, würde ich gerne so was zuerst ausprobieren...
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Hallo oceanswife,
meine Tochter leidet auch unter Migräne und sie hat es anfangs mit dem Mutterkraut-Tee versucht. Der war leider nicht so effektiv. Sie ist dann in die Apo gegangen und hat sich dort beraten lassen und die haben ihr die Mutterkraut-Kapseln von Dr. Böhm empfohlen. Die nimmt sie jetzt über ein halbes Jahr und die scheinen ganz gut zu wirken - die Attacken sind weniger intensiv und kommen seltener. Erkundige dich doch auch einmal beim Arzt oder in der Apo.
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