... das träfe dann aber nur zu, wenn er Vorlieben hätte, die er mit mir nicht ausleben kann. Was ist aber, wenn er, obwohl er alles mit mir auleben kann, trotzdem gerne auch mit anderen Sex haben will?
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Affaire mit dem Ex
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Es gibt einfach bei dem Thema keine allgemeingültige Antwort ... oder doch ?
Wenn ja - dann vielleicht diese: Wir alle sind immer auf der Suche nach Glück.
"Dem Buddhismus gemäß ist das Glück ein Wohlbefinden, das aus einem außerordentlich klaren und ausgeglichenen Geist entsteht. Es wird als eine Eigenschaft des Seins begriffen, die alle Freuden und alles Leid des Daseins in sich birgt, und auch ein Zustand der Weisheit, frei von Hass, Begierde, Stolz und Eifersucht. Der Dalai Lama geht davon aus, dass ein Mensch, der mit sich im Frieden lebt, spontan zum Frieden seiner Familie, seiner Nachbarschaft, seines Dorfes und, wenn notwendig, seines Landes beiträgt. Der glückliche Mensch fördert durch seine Gelassenheit und sein Mitgefühl ganz selbstverständlich das Wohlbefinden der Gesellschaft, in welcher er lebt. Der Dalai Lama konstatiert: " Es ist ein tragischer Irrtum, wenn man das Glück sucht und dabei vom Leid der Mitmenschen unberührt bleibt. " Des Weiteren betont seine Heiligkeit, dass niemand ohne Liebe und Mitgefühl auskommen kann. Vom Tag der Geburt bis zu unserem Tode müssen wir Liebe bekommen und auch geben. " Helga König bei amazon.de über Glück
Ist vielleicht eine etwas andere Art, die Dinge zu sehen... und die macht "echt" etwas glücklicher ...
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Es gibt nichts schöneres als Glück zu fühlen/zu empfinden!
Wie weit man Reisen muss/sollte/könnte um ähnliches/gleiches zu finden, gleicht der Suche nach dem Selbst. Also gleicht das empfinden des Glückes dem empfinden des Selbst – oder entspricht es dem Vorhandensein von Zufriedenheit?
Theorie ist das Glück der Abwesenheit der Realität!
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Orange Seahorse
liebe sevilla,
nein, nein, so , wie du es schreibst, sehe ch es natürlich nicht....
"ständig" betrügen......nein, davon rede ich gar nicht...
ich rede von einer langen tiefen partnerschaft, die so fest ist, dass manchmalige (!), unbedeutende seitensprünge sie nicht zerrütten können....
ich finde es einfach so schade, dass immer wieder auf der körperlichen treue herum geritten wird, anstatt am wesentlichen zu arbeiten....anstatt sich gemeinsam und auch allein zu entwickeln.....es ist so schade, dass der fremdgehende immer als "schudiger" dargestellt wird....ich habe mehrmals zugesehen, wenn das in partnerschaften passiert ist, und eines kann ich dazu sagen, der oder die "betrogene" hat seinen/ihren teil dazu beigetragen (ich spreche nicht von ständigen fremdgehern, die ein anderes problem haben!)..es ist sehr leicht, vom anderen körperliche treue zu fordern, damit man sich selber nicht anstrengen muss, sich mit sich und der beziehung auseinandersetzen muss....
das gefällt mir nicht, überhaupt nicht....
treue..ein großes wort.....
für mich ist die körperiche treue nur ein keiner teil des ganzen...
treue ist für mich viel mehr....
treue in einer partnerschaft bedeutet für mich:
dass ich den ruf meines mannes nicht beschmutze (und wie viele körperlich "treue" frauen schimpfen oft über ihre männer, und umgekehrt)
dass ich mit dem partner ehrlich und offen kommunizieren kann
dass ich mein leben mit meinem partner teile
dass ich den weg mit ihm und an seiner seite gehe....
dass ich mich mit unseren stärken und schwächen auseinandersetze
dass wir an unserer beziehung arbeiten
dass wir krisen zu chancen machen
dass wir gemeinsam immer stärker werden
verstehst du, was ich meine?
natürlich würde ich nicht bei einem mann bleiben, der mich "ständig" betrügt....aber sicher bei einem, der oben angeführte treue hält!
OS
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Mensch
Ich schließe mich da an.
Es ist nicht die Rede von "ständig in anderen Betten rumhüpfen".
Es ist die Rede davon, in eine Situation zu geraten, in der die sexuelle Anziehung durch eine andere Frau so groß ist, dass er nicht widerstehen kann.
Sein sexuelles Bedürfnis ist doch durch eine Eheschließung nicht automatisch an mich gekoppelt.
Sex ist ein Grundbedürfnis wie essen und trinken.
Natürlich erwartet wahrscheinlich die Mehrheit der Gesellschaft sexuelle Treue in einer Ehe.
Wir waren es ja auch bisher, soweit ich weiß.
Wenn er ständig wechselnde Sexualpartnerinnen bräuchte, hätte ich ihn gar nicht geheiratet.
Ich muss so viele Medikamente einnehmen, auf "Moralin" verzichte ich deshalb gerne.
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Ich habe einige Varianten erlebt:- die Betrogene zu sein (=> Nervenzusammenbruch, als ich es erfuhr)
- zu betrügen (=> da war die Beziehung mit meinem Freund emotional schon zu Ende)
- die heimliche Affäre zu sein (=> mühsam, diese Heimlichtuerei)
- die 3. in einer offenen Ehe zu sein (=> darin bin ich heute seit 1 Jahr).
- und klar, ich war auch in festen Beziehungen, 10 und 8 Jahre lang
Für mich habe ich entschieden, dass ich nicht mehr als Affäre dienen will, weil ich nicht der Grund für diesen Schmerz bei einer anderen Frau sein will. Ausserdem bin ich mir mehr wert: Ich will anrufen dürfen, wann ich will. Ich will keine Heimlichkeiten mehr. Das ist ja ganz spannend am Anfang, doch mit der Zeit einfach mühsam. Ich will nicht jedes Wochenende allein verbringen müssen. Es ist ok für mich, allein zu sein. Doch ab und zu ein gemeinsames WE geniesse ich schon.
Gelernt habe ich aus allen Situationen viel.
Zum Beispiel, möglichst andere nicht zu verurteilen. Nur wer selber mittendrin steckt, hat eine Ahnung davon, wie es sich anfühlt. Manchmal kommt man einfach nicht aus einer vertrackten Situation raus, auch wenn sie für andere so offensichtlich und klar ist. Für einen selber ist sie das nicht.
Die Erfahrung, die Geliebte eines Mannes in offener Ehe zu sein, wirft meine Vorstellungen über Ehe und Beziehung total über den Haufen. Bisher wollte ich seine Frau nicht kennenlernen, obwohl sie das mehrmals ansprach. Ich hatte ein Scheissjahr und einfach keine Kraft mehr für anderes. Doch demnächst werde ich sie kennenlernen, sie möchten mich einladen, und ich freue mich sehr darauf. Die Kinder kennen mich eh schon und mögen mich, haben auch keine Angst, dass ich den Papa wegschnappen würde.
Ich merke einfach, dass mir Offenheit viel wichtiger ist, als dass er nur mit mir Sex hat. Ich habe sogar versucht, Tips für die beiden zu geben, damit es wieder besser klappt.
Und klar, auch da gibt es schmerzhafte Momente. Er wird mir nie sagen "ich liebe Dich". Ich "muss" mich mit "Ich hab Dich sehr gern" begnügen. Doch da das auch von meiner Seite so ist, dass ich ihn gern habe, jedoch nicht liebe, ist das ok. Der Schmerz in mir ist die Sehnsucht nach einer solchen romantischen Liebe.
Ich bin offen zu diesem Thema. Wer Fragen hat, gerne.
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Hallo ihr Lieben,
liebe OS und liebe Mensch, nun verstehe ich euch besser und finde eure Einstellung sehr gut. Solange es sich um "Ausrutscher" handelt und beide bereit sind, an der Beziehung zu arbeiten, sind sie verzeihbar, finde ich. Und trotzdem möchte ich lieber auf den Tag verzichten, an dem mein Partner mir einen "Ausrutscher" beichtet. Ich hoffe, ich muss das nicht erleben.
Ihr seid schon toll hier.
Liebe Mensch, ich steh gerade etwas auf dem Schlauch, was sind "Moralien" bitte???
Hey Leute, ich bin heute 30 geworden, ich dreh jetzt mal die Musik auf und freue mich, dass ich nun eine RICHTIGE Frau bin!!!
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Mensch
Erst mal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Das ist ja ein Ding, und auch noch rund! Alles, alles Gute!
"Moralin" war ein Wortspiel von mir.
Die allgemein herkömmliche Moral der ach so (aus meinem Blickwinkel gesehenen) bürgerlichen Gesellschaft (mit einer Doppelmoral) ist für mich genauso giftig, wie die Medikamente, die ich einnehmen muss.
Diese Moral ist nicht meine, und darauf verzichte ich liebend gerne.
Das meinte ich damit. (Ist nicht auf jemand hier bezogen!)
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Orange Seahorse
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Orange Seahorse -
also ich kann nur von meiner Erfahrung sprechen, es bringt auf Dauer nichts im Endeffekt sind es dann eigentlich 3 Menschen die leiden, bis sich dann einer von Ihnen aus diesem Dilemma zurück zieht...
Ich war 2 Jahre in einer Dreiecksbeziehung (ich selbst war die Betrogene), gut sexuell lief dann nichts mehr zwischen meinem damaligen Mann und mir, aber trotzdem hat es mir sehr sehr weh getan...natürlich bin ich dadurch auch gewachsen, aber heute denke ich man muss nicht immer erst durch Schmerz lernen zu wachsen
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Nun hat sich dieser Faden ja doch entwickelt. Danke, für diese vielen offenen Beiträge, den Erfahrungsaustausch, das Hinterfragen und den Humor.
Dir, liebe Sevilla, ganz herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag, feiere Dich und all die Lieben, die Du um Dich hast. Ich wünsche Dir, dass sich Dir Deine guten Wünsche erfüllen.
Du hattest u.a. geschrieben:Sevilla, ich habe drei wundervolle Kinder, eine schon alte Mutter, mit einem noch älteren Mann, Geschwister, Nichten, Neffen, Cousinen.... eine große Familie und traditionell feiern wir Weihnachten zusammen. Auch mein Vater, der im Mai verstorben ist, war mit in unserem Kreis, wir nehmen uns Weihnachten grundsätzlich unter dem Weihnachtsbaum Zeit, an die Familienmitglieder zu denken, die bereits verstorben sind. Und während dieser Tage dachte ich nicht eine Minute an meinen Ex und das Angebot, das er mir machte.Zitat von Sevilla Beitrag anzeigenAber ich darf meine Meinung äussern und ich finde es einfach heuchlerisch wie Du Dich verhälst. Du freust Dich auf eine "stille besinnliche und familiäre Zeit". Das tut sicherlich auch die Freundin Deines Ex ohne zu wissen, dass ihr Liebster sich mit einer anderen (nach nur so kurzer Zeit!) vergnügt.
Sevilla
Ich bin mir sicher, dass er eine sehr schöne Weihnachtszeit mit seiner Familie, bzw. mit seiner neuen Lebensgefährtin hatte.
Was sein Angebot betrifft, so habe ich mich entschieden, nur auf mich zu schauen und mir wenig Gedanken, um ihn oder seine neue Beziehung zu machen. Das lasse ich in seiner, bzw. in ihrer beider Verantwortung. Mir würden die gelegentlichen Treffen im Moment gut tun. Es ist wie Medizin für mich, in kleinen Dosen heilend und regenerierend, in zu großen Dosen oder gar im Übermaß ein Gift. Er wünscht sich, dass es für ihn so ewig weitergeht. Denn was er bisher in einer Frau nicht finden konnte, hat er nun in zwei Frauen. Ich weiß, dass es für mich nur ein kurzer Moment ist, ein kurzes Auflodern, ehe die Glut endgültig erlischt. Und es ist eine Gelegenheit, die er mir bietet, meine Sexualität mit einem vertrauten Menschen weiterhin ausleben zu können, bis ich darüber hinaus wieder mehr mit einem Mann teilen möchte. Es geht mir tatsächlich und recht profan um die Sache mit den drei Buchstaben.
Eure Beiträge und Gedanken haben mich heute nochmals prüfen und hinterfragen lassen, ob ich evtl. doch noch etwas anderes von ihm möchte. Dabei wurde mir auch bewusst, wie sehr der Abschied von ihm und die Trauer um unsere Beziehung von der Trauer um meinem Vater überdeckt wurde und dieser Abschied vielleicht noch fehlt. Doch die Trennung stelle ich nicht in Frage. Zurück möchte ich ihn nicht.
Anais
PS: eine langfristige Dreierbeziehung, die Geliebte eines gebundenen Mannes.... das kann ich mir für mich im Moment auch nicht vorstellen. Wenn ich hier von Affäre schreibe, so meine ich das auch. Ich denke, es wird noch zu 2 - 3 Treffen kommen und dann ist es vorbei.
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Ich habe nun nur den Anfang gelesen, und muß gleich wirklich mal mit meiner Arbeit anfangen, vor der ich mich drücke.
Ich habe gesehen, dass Du auch Yoga übst. Dann weißt Du ja um die engen Verbindung von Körper, Seele und Energiefeldern. Wenn du an das Konzept des yoga glaubst, wirst Du Dir klar sein, dass es sehr schwer sein dürfte, in einer Affäre seelisch unberührt zu bleiben.
Übe doch mal die die Risikeshreihe und nimm in jede Stellung Deinen Fragen mit hinein.. vielleicht kannst Du ganz besondere Antworten bekommen.
Alles Gute für Dich!
Sonenfell
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