Ich verliebe mich nicht!

Einsicht ist der beste Weg zur Besserung

Liebe Margit,

tut mir ja jetzt echt leid, dass ich so eine unqualifizierte Bemerkung mache, aber der musste jetzt raus. Ich tu es auch nie wieder, versprochen

....sehr wichtzig Wolle, selten so gelacht.

Liebe Mensch,

vielleicht bin ich ja in dieser Hinsicht anders oder empfindlicher.
Vor einem Jahr hatte ich eine tolle Affäre im Urlaub.
Sex-morgens-mittags-abends-ich konnte nicht genug bekommen.
Als ich wieder zuhause war fiel ich in ein dermaßen tiefes Loch, hatte Entzugserscheinungen und es ging mir wirklich saumäßig schlecht.
Ich wurde richtig depressiv.

Im Frühjahr hatte ich eine Affäre mit einem Mann der zu wenig Zeit hatte. Ich habe es dann beendet weil ich nicht das bekam was ich wollte.
Ständig wartete ich darauf, dass er endlich mal Zeit hat.

Optimal ist das alles nicht!

Ich würde mich soooo gerne einfach mal zurücklehnen und wissen, dass ich 1 Jahr lang mal regelmässig guten Sex habe mit dem selben Mann.

Margit, mich würde interessieren warum aus den Affären nichts geworden ist?
War es von Anfang an klar das es nur um Sex geht?

[Wolle0401]

Oh Gott, jetzt lasse ich mir von Shepard erklären wie ich mich als Weib zu fühlen habe. Aber ja Shepard, Du hast recht aber Du erzählst mir nix neues. Ich weiß doch selbst dass ich Weib bin.

Einsicht ist der beste Weg zur Besserung

Liebe Margit,

tut mir ja jetzt echt leid, dass ich so eine unqualifizierte Bemerkung mache, aber der musste jetzt raus. Ich tu es auch nie wieder, versprochen

[MasterofTheory]

Shepherd, ein Thema zu "Kommunikation im Forum"?

@ MasterofTheorie


Das ist dein Schlüsselsatz !
Wenn ich mir erlaube mal freundschaftlich suggestiv zu sein, sage ich dir, dass du vor allem zuerst Weib bist, das sich selbst weder zum Partygirl, zur Zicke, noch zur willenslosen und vordergründig daran Spass habenden Betthüpferin, noch zur, bis zur Selbstkasteiung wählerisch-verkorksten "Dame" entstellen soll.
All diese Klischees, die ich aus deinen bisherigen Post herauszulesen glaube, sind an sich nur Fluchtmittel, die dir in deiner Erkenntnis (und dem verschütt gegangenen Wissen) eine Frau (ein Weib) zu sein, den Weg zurück zum "Wohlfühlen in dir selbst" verbarrikadieren.

Das sind - weiß Irgendwer - keine Komplexe, sondern das Mailaise der - wage ich zu behaupten - allermeisten Frauen heute. Sie sind hin und her gerissen zwischen Rollen, die ihnen unsere Kultur quasi aufzwingt, um im Trend und im Strom der Entwicklung "dabei sein zu können".
Dass in diesem "zeitgemäßen" Verhalten das Weib (oder beim anderen Geschlecht der Mann) mit seinen natürlichen Eigenschaften, seiner Ausstrahlung, seiner Wirkung ..., kurz: seinem ursprünglichen Wesen (seinem Sein) nicht mehr zum Tragen kommt, ist tragisch und in gewisser Weise sogar komisch.

Es löst dein Problem nicht auf Anhieb, aber finde dich zurück (so wie du dich rundherum magst) und versuche nicht etwas zu sein, das den allgemeingültigen Klischees entspricht, von deinem weiblichen Naturell aber himmelweit entfernt ist.
Sei einfach du mit all deinen Ecken und Kanten. Gib dich zu erkennen und es kommt jemand, der dich erkennt.
Nur du kannst wissen, wie "du dich anfühlst". Gib deinem Conquistador die Chance dieses Wesen in dir zu erkunden und zu erobern. Die Klischees schmeiß auf den Müll.

lG

Oh Gott, jetzt lasse ich mir von Shepard erklären, wie ich mich als Weib zu fühlen habe. Aber ja Shepard, Du hast recht aber Du erzählst mir nix neues. Ich weiß doch selbst dass ich Weib bin.


Was soll ich denn jetzt machen?
Ich merke, das mich das richtig scheiß wütend macht.
Was liest Du den für Klischees heraus aus meinen Post´s?
Es bringt eigentlich nichts hier meine intimen Erfahrungen mit Euch zu teilen. Ich fühle mich gerade nur nackt und versager mässig.
Andere Frauen kriegen das doch auch hin...
Viele lesen hier still mit, denken sich ihren Teil.

Manchmal hasse ich dieses Forum weil ich die Leute nicht kenne und sich alle verstecken.

Hallo Margit,

ich hab jetzt lange hier mitgelesen und muss nun doch mal meine Sicht der Dinge hier darlegen und auch mal nachfragen.

Hast du persönlich die Erfahrung gemacht, dass du durch Sex emotional abhängig wirst?
War es nicht vielleicht so, dass du bereits vorher emotional involviert warst und das durch den Sex verstärkt worden ist?
Wolltest du vielleicht gar nicht den puren Sex sondern eine Bindung zu diesem Mann? Also Sex als Mittel zum Zweck?

Ich habe vor meiner Ehe viel Sex mit unterschiedlichen Männern gehabt, und mir ging es dabei wirklich nur um den Sex, ich hab mich einfach ausgetobt. Natürlich bin ich nicht mit jedem in die Kiste gestiegen, nett mussten sie schon sein und auch äußerlich ansprechend, aber von keinem von denen bin ich emotional abhängig geworden.

Natürlich hatte ich auch festere, längere Beziehungen mit vielen Emotionen, die sind aber nicht durch den Sex ausgelöst worden.

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass ich durch Sex emotional abhängig geworden wäre, wenn ich etwas anderes in dem Mann gesucht hätte.

Vielleicht hörst du mal genau in dich hinein, was du suchst.

Liebe Mensch,

vielleicht bin ich ja in dieser Hinsicht anders oder empfindlicher.
Vor einem Jahr hatte ich eine tolle Affäre im Urlaub.
Sex-morgens-mittags-abends-ich konnte nicht genug bekommen.
Als ich wieder zuhause war fiel ich in ein dermaßen tiefes Loch, hatte Entzugserscheinungen und es ging mir wirklich saumäßig schlecht.
Ich wurde richtig depressiv.

Im Frühjahr hatte ich eine Affäre mit einem Mann der zu wenig Zeit hatte. Ich habe es dann beendet weil ich nicht das bekam was ich wollte.
Ständig wartete ich darauf, dass er endlich mal Zeit hat.

Optimal ist das alles nicht!

Ich würde mich soooo gerne einfach mal zurücklehnen und wissen, dass ich 1 Jahr lang mal regelmässig guten Sex habe mit dem selben Mann.

[Shepherd]

Generell weiß ich aber auch nicht ob empathische Kommunikation über die Blechkisten hier möglich ist, denn dazu gehört ja eigentlich auch das Achten auf die Körpersprache, Tonalität, usw des anderen. Also auf alles was Gefühle und Bedürfnisse dahinter transportiert.

Aus dieser Überlegung heraus unterstelle ich einfach mal jedem die Fähigkeit, auch hinter kalten oder aggressiven Worten den Sinn dahinter herauszulesen.

Des Weiteren: Empathische Kommunikation verbinde ich irgendwie wie auch mit diesem ganzen Gruppenkuscheln, welches zu nichts führt. Kannst du da irgendwelche Unterschiede ausmachen?

Es gibt ja im NLP den Grundsatz, dass der der eine Botschaft aussendet, für das Ankommen beim anderen verantwortlich ist (oder so).
Ich seh das nicht so. Beispiel: Ich eröffne einen Thread und die erste Antwort die ich bekomme beginnt mit "Was bist du denn für ein Weichei?"

Ok das ist erstmal unangenehm, aber ich kann dennoch versuchen das Produktive hinter seiner anfänglichen Aggression zu sehen.

Aus deinen Posts und Spunks, Tintenweberins und meinen Antworten denke ich, ein auch für noch andere User möglicherweise interessantes Thema starten zu können. Ich würde gerne mitdiskutieren. Allein, das an dieser Stelle, in Vanillenes Faden zu tun, sträubt sich in mir der gute Geist, der diesen Faden vor einem Abdriften bewahren möchte.
Deshalb mein Vorschlag an dich:
Leier ein neues Thema an und warte ab, was auf dich zukommt

[Tintenweberin]

Es gibt ja im NLP den Grundsatz, dass der der eine Botschaft aussendet, für das Ankommen beim anderen verantwortlich ist (oder so).

Nein, Cheffe, diesen Grundsatz gibt es beim NLP nicht...!

Aber wenn du über Kommunikationstheorien nachdenken möchtest, wäre diese Diskussion in einem anderen Faden sicher besser aufgehoben...

Zwei völlig offtopische Cent
von der Tintenweberin

[MasterofTheory]

Es gibt ja im NLP den Grundsatz, dass der der eine Botschaft aussendet, für das Ankommen beim anderen verantwortlich ist (oder so).
Ich seh das nicht so. Beispiel: Ich eröffne einen Thread und die erste Antwort die ich bekomme beginnt mit "Was bist du denn für ein Weichei?"

Ok das ist erstmal unangenehm, aber ich kann dennoch versuchen das Produktive hinter seiner anfänglichen Aggression zu sehen.

(...) Generell weiß ich aber auch nicht ob empathische Kommunikation über die Blechkisten hier möglich ist, (...)

Ich denke schon.

(...)Aus dieser Überlegung heraus unterstelle ich einfach mal jedem die Fähigkeit, auch hinter kalten oder aggressiven Worten den Sinn dahinter herauszulesen.

Das wird wohl nicht funktionieren, wenn derjenige, der es liest, selbst verletzt ist...

LG
Spunk

[MasterofTheory]

puuh... jaja Shepherd du hast Recht, ich weiß schon was konstruktive, weil empathische Kommunikation ist ("Gewaltfreie Kommunikation" von Rosenberg). Meine posts waren auch eher Abladeplatz von meinen eigenen Aggressionen. Das war mir auch bewusst, schon bevor ich sie schrieb;)

Generell weiß ich aber auch nicht ob empathische Kommunikation über die Blechkisten hier möglich ist, denn dazu gehört ja eigentlich auch das Achten auf die Körpersprache, Tonalität, usw des anderen. Also auf alles was Gefühle und Bedürfnisse dahinter transportiert.

Aus dieser Überlegung heraus unterstelle ich einfach mal jedem die Fähigkeit, auch hinter kalten oder aggressiven Worten den Sinn dahinter herauszulesen.

Des Weiteren: Empathische Kommunikation verbinde ich irgendwie wie auch mit diesem ganzen Gruppenkuscheln, welches zu nichts führt. Kannst du da irgendwelche Unterschiede ausmachen?

Ich sags mal so: Theorie allein ist kalt. Sie erhält den warmen einfühlenden Touch erst durch die Vermittlung des selbst Gelebten.

Siehe oben und gehe davon aus, dass es Menschen gibt, die nicht ihre Erlebnisse und Gefühle dahinter (was ja im Prinzip häufig Hand in Hand geht) mitteilen möchten :)

LG

PS:

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass ich durch Sex emotional abhängig geworden wäre, wenn ich etwas anderes in dem Mann gesucht hätte.

Meine Worte!

Hallo Margit,

ich hab jetzt lange hier mitgelesen und muss nun doch mal meine Sicht der Dinge hier darlegen und auch mal nachfragen.

Hast du persönlich die Erfahrung gemacht, dass du durch Sex emotional abhängig wirst?
War es nicht vielleicht so, dass du bereits vorher emotional involviert warst und das durch den Sex verstärkt worden ist?
Wolltest du vielleicht gar nicht den puren Sex sondern eine Bindung zu diesem Mann? Also Sex als Mittel zum Zweck?

Ich habe vor meiner Ehe viel Sex mit unterschiedlichen Männern gehabt, und mir ging es dabei wirklich nur um den Sex, ich hab mich einfach ausgetobt. Natürlich bin ich nicht mit jedem in die Kiste gestiegen, nett mussten sie schon sein und auch äußerlich ansprechend, aber von keinem von denen bin ich emotional abhängig geworden.

Natürlich hatte ich auch festere, längere Beziehungen mit vielen Emotionen, die sind aber nicht durch den Sex ausgelöst worden.

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass ich durch Sex emotional abhängig geworden wäre, wenn ich etwas anderes in dem Mann gesucht hätte.

Vielleicht hörst du mal genau in dich hinein, was du suchst.

[Shepherd]

falls Du schon mal etwas davon gehört hast. Frauen werden durch Sex mit einem Mann emmotional abhängig.
Das ist von Natur aus so.
Damit mögen andere Frauen gut zu recht kommen, ich nicht!

Falls du schon mal etwas davon gehört hast. Häufig unterdrückte Triebe führen zu Komplexen.

@ MasterofTheorie

Betrachte mich als innocent abroad. Die von dir, ob bewusst oder unbewusst angewandte Rhetorik mag motivierend gedacht sein, allein, wenn der emphatische Moment fehlt, bleibt sie semantisch und verfehlt ihren Zweck. Hast du denn auch schon mal gehört (vielleicht auch nachgelesen), dass solche vollmundig hingeworfenen Statements (derer ich mich auch schon schuldig gemacht habe) in der Regel nichts anderes, als Stockungen oder Blocks im Denken und Nachvollziehenwollen des/der Angesprochenen bewirken, ergo eher den ohnehin schon vorhandenen Block unterstützen, als dass sie zu seiner Auflösung beitragen würden? Therapeutische oder beratente Rhetorik kommt ohne Emphatik nicht aus.

... hast du dir mal überlegt, dass das nicht von Natur aus so ist und nicht bei jeder Frau, sondern ein Resultat von einingen Mängeln in deinem Leben?

Mit dieser Rhetorik manövrierst du deine GesprächspartnerInnen in eine Pro-und-Kontra-Situation, die erfahrungsgemäß in ein Streit-Gespräch mit mitunter vehementer Abwehr mündet und dem Grundprinzip (eine Situationsverbesserung) deshalb von vorneherein schon ausschließt, bzw. unnötig erschwert. Deine Übung erhält durch die Taktik der Vorgehensweise eine gegeläufigen Wirkung.

Easy.

Shit !, no buddy. Rather confusing mit unterbutternder Wirkung !!

@ Margit

Das ist von Natur aus so.

Quatsch

Damit mögen andere Frauen gut zu recht kommen, ich nicht!

Das ist dein Schlüsselsatz !
Wenn ich mir erlaube mal freundschaftlich suggestiv zu sein, sage ich dir, dass du vor allem zuerst Weib bist, das sich selbst weder zum Partygirl, zur Zicke, noch zur willenslosen und vordergründig daran Spass habenden Betthüpferin, noch zur, bis zur Selbstkasteiung wählerisch-verkorksten "Dame" entstellen soll.
All diese Klischees, die ich aus deinen bisherigen Post herauszulesen glaube, sind an sich nur Fluchtmittel, die dir in deiner Erkenntnis (und dem verschütt gegangenen Wissen) eine Frau (ein Weib) zu sein, den Weg zurück zum "Wohlfühlen in dir selbst" verbarrikadieren.

Das sind - weiß Irgendwer - keine Komplexe, sondern das Mailaise der - wage ich zu behaupten - allermeisten Frauen heute. Sie sind hin und her gerissen zwischen Rollen, die ihnen unsere Kultur quasi aufzwingt, um im Trend und im Strom der Entwicklung "dabei sein zu können".
Dass in diesem "zeitgemäßen" Verhalten das Weib (oder beim anderen Geschlecht der Mann) mit seinen natürlichen Eigenschaften, seiner Ausstrahlung, seiner Wirkung ..., kurz: seinem ursprünglichen Wesen (seinem Sein) nicht mehr zum Tragen kommt, ist tragisch und in gewisser Weise sogar komisch.

Es löst dein Problem nicht auf Anhieb, aber finde dich zurück (so wie du dich rundherum magst) und versuche nicht etwas zu sein, das den allgemeingültigen Klischees entspricht, von deinem weiblichen Naturell aber himmelweit entfernt ist.
Sei einfach du mit all deinen Ecken und Kanten. Gib dich zu erkennen und es kommt jemand, der dich erkennt.
Nur du kannst wissen, wie "du dich anfühlst". Gib deinem Conquistador die Chance dieses Wesen in dir zu erkunden und zu erobern. Die Klischees schmeiß auf den Müll.

Aber du heißt ja auch "Master of Therory" und hast von der Praxis bei Frauen vielleicht garnicht so viel Ahnung.??

Und wenn es so wäre, hätte es nichts mit der Diskussion zu tun.

Und wenn es so wäre,.....? Ratschläge, wenn es denn keine Rat-Schläge sein sollen, kommen zuerst aus der eigenen Empfindung, zu der sich dann nach Reflexion die Theorie gesellt. Ich sags mal so: Theorie allein ist kalt. Sie erhält den warmen einfühlenden Touch erst durch die Vermittlung des selbst Gelebten.


lG

[MasterofTheory]

Komplexe habe ich noch nicht

Eine Frau ohne Komplexe? Finde ich cool, du gehörst zum den 0.0000000001% der Menschen ohne Komplexe.

Aber du heißt ja auch "Master of Therory" und hast von der Praxis bei Frauen vielleicht garnicht so viel Ahnung.??

Und wenn es so wäre, hätte es nichts mit der Diskussion zu tun.

Öhm.. hast du eigentlich auch was zum Thema gesagt?

Ein Versuch deinen Standpunkt sehr simpel zu widerlegen: Es gibt Frauen die von Mann zu Mann springen, ohne dadurch emotional abhängig zu werden.

Hallo Master of Theory,

in dieser Hinsicht vielleicht "Schade" dass ich kein Partygirl bin.

Aber du heißt ja auch "Master of Therory" und hast von der Praxis bei Frauen vielleicht garnicht so viel Ahnung.??

Komplexe habe ich noch nicht aber vielleicht kommt das ja noch?