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    Zitat von sskkyy Beitrag anzeigen
    Das habe ich nicht geschrieben und bisher habe ich mir auch noch nicht genug Gedanken darüber gemacht, ob ich auch so weit gehen würde, das zu behaupten.
    Klassisches Missversändnis: ich bin beim Lesen von meiner Art, mich auf Aussagen zu beziehen, ausgegangen und habe Zustimmung vermutet, da nichts anderes dabei stand.

    Zitat von sskkyy Beitrag anzeigen
    Manchmal (oder oft) würde ich mir auch wünschen, hier würde genauer gelesen und nicht so schnell irgend etwas untergeschoben werden (generell, nicht nur hier).
    Nachvollziehbar.

    Ich wünsche mir manchmal auch, dass mein Geschriebenes genauso ankommt, wie ich es gemeint hatte. Gerade wenn die Zeit knapp ist und Erklärungen und Nachbesserungen zu "schnellen Sätzen" nur noch mehr Zeit kosten als "gleich richtig machen". Unterschieben wollte ich Dir jedenfalls nichts. Tut mir Leid, dass es so ankam.

    Zitat von sskkyy Beitrag anzeigen
    Viel Erfolg beim heimwerkern ;)
    Danke! Der Erfolg har sich eingestellt und bin stolz wie Oskar, mit nur zwei Händen vier Schrankteile passgenau zusammengeführt zu haben. *strahl*

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      Faszinosum

      Deine Fragen haben viel mit deiner Interpretation meines Textes zu tun und weniger mit dem, was ich damit sagen wollte. Das ist das schwierige an Sprache.
      Ich kann prinzipiell auch alles unterschreiben was du sagst. Denn ich sehe vieles genauso.

      Niemand muss meinen Ansprüchen an mich genügen. Mir ist es wichtig einigermaßen fehlerfrei zu schreiben und ich übe das hier auch. Ich habe meine Gründe dafür. Daran ist genausowenig etwas verkehrtes als daran, nicht auf Tippfehler zu achten. Menschen sind, wie du selbst schreibst, unterschiedlich und jeder hat seine Vorlieben.

      Und es hat in meinen Augen keinen Zweck Schwarz-Weiß zu malen und im Rückschluss zu "unterstellen" dass ich spontane Menschen für respektlos erachte. Das ist Quark denn das habe ich so nirgendwo geschrieben. Und es macht es auch nicht besser, wenn du es als Frage formulierst.

      Vielleicht verstehst du mich besser, wenn ich dir schreibe, dass ich es in der heutigen Zeit für ein großes Geschenk erachte, wenn ich einem Menschen meine volle Aufmerksamkeit schenke. Das ist gegen den Trend. Man redet miteinander, tippt gleichzeitig auf dem Handy rum und sieht nebenbei noch eine Soap.

      Wenn ich Zeit und Lust habe, dann schenke ich auch hier im Forum einem Menschen oder einem Thema meine volle Aufmerksamkeit. Und dann möchte ich keine Flüchtigkeitsfehler machen. Das gilt für sachliche Fehler genauso wie für Tippfehler. Alles was ich, wenn ich ganz bei einer Sache bin vermeiden kann, vermeide ich. Und wenn ich dann trotzdem völlig "falsch" liege, habe ich kein Problem damit. Das kommt vor, niemand ist allwissend.

      Doch ich habe den Anspruch an mich nicht erst den Mund aufzumachen und dann zu denken. Und damit bin ich bis heute gut gefahren, vielleicht ist das wenig spontan, doch ich fühle mich wohl damit.

      Du schreibst "Fehler dürfen nicht passieren". Es gibt Menschen die sind so konditioniert, aber ich gehöre nicht dazu. Ich habe schon viele Fehler gemacht und ich habe aus jedem meiner Fehler gelernt. Und ich werde auch weiterhin Fehler machen und hoffentlich auch daraus lernen.
      Du malst mit deinem Beitrag ein Bild von mir, in dem ich mich nicht sehe. So nebenbei, ich finde das gerade spannend. Ein Stück weit analysierst du mich. War das spontan? Oder siehst du mich so?
      Magst du mir einmal schreiben, wie du mich siehst?

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        Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
        Spontanität belebt das Leben, auch wenn man mal daneben liegt, hat dies seinen Reiz.
        Spontanität gehört für mich eher zum gesprochenen als zum geschriebenen Wort. Wenn ich in einem Gespräch mit einer Freundin, einem Kollegen, einer Nachbarin oder wem auch immer einen spontanen Griff ins Klo getan habe und die Gesichtszüge meines Gegenübers (mehr oder weniger engagiert) entgleisen sehe, kann ich ebenso spontan zurückrudern und mich für den verbalen Missgriff entschuldigen. Mit etwas Glück ist er danach bei allen Beteiligten schnell wieder vergessen. Was ich geschrieben und abgeschickt habe, kann ich zwar widerrufen, aber beim besten Willen nicht mehr zurückrufen ...

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          Der Erfolg har sich eingestellt und bin stolz wie Oskar, mit nur zwei Händen vier Schrankteile passgenau zusammengeführt zu haben.
          1:1 + 1:3 oder 2:2 ? g Jedenfalls Glückwunsch

          Zitat von Nordhimmel
          Deine Fragen haben viel mit deiner Interpretation meines Textes zu tun und weniger mit dem, was ich damit sagen wollte. Das ist das schwierige an Sprache.
          Sprache ist etwas Feines und Interessantes :)
          Die Art der Interpretation ist der Part des Menschen.

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            Nordhimmel schrieb:
            Deine Fragen haben viel mit deiner Interpretation meines Textes zu tun und weniger mit dem, was ich damit sagen wollte. Das ist das schwierige an Sprache.
            Ich kann prinzipiell auch alles unterschreiben was du sagst. Denn ich sehe vieles genauso.
            Ja, die Interpretation liegt beim Empfänger und er interpretiert das, was für ihn im Text wichtig erscheint, was ihn anzieht (was er angezogen hat)

            Niemand muss meinen Ansprüchen an mich genügen. Mir ist es wichtig einigermaßen fehlerfrei zu schreiben und ich übe das hier auch. Ich habe meine Gründe dafür. Daran ist genausowenig etwas verkehrtes als daran, nicht auf Tippfehler zu achten. Menschen sind, wie du selbst schreibst, unterschiedlich und jeder hat seine Vorlieben
            Eben. Darum schrieb ich auch
            Nun, so hat halt jeder seine Vorlieben, wie er an welche Herausforderung rannehmen will und kann.
            Ich habe nirgendwo gesagt das etwas daran verkehrt ist.

            Und es hat in meinen Augen keinen Zweck Schwarz-Weiß zu malen und im Rückschluss zu "unterstellen" dass ich spontane Menschen für respektlos erachte. Das ist Quark denn das habe ich so nirgendwo geschrieben. Und es macht es auch nicht besser, wenn du es als Frage formulierst.
            Ich wollt nichts unterstellen!
            Dann kam bei mir dieses
            Nordhimmel schrieb: Für mich hat es etwas mit Respekt zu tun
            anders an. Sich nicht genügend und ausführlich Zeit zu nehmen um detailliert zu antworten, sei respktlos.

            Vielleicht verstehst du mich besser, wenn ich dir schreibe, dass ich es in der heutigen Zeit für ein großes Geschenk erachte, wenn ich einem Menschen meine volle Aufmerksamkeit schenke. Das ist gegen den Trend. Man redet miteinander, tippt gleichzeitig auf dem Handy rum und sieht nebenbei noch eine Soap.
            Ich hab das schon verstanden. Bin aber nicht weiter darauf eingegangen, weil ich damit kein Problem habe. Weil ich mich eben nur respektlos behandelt fühlen kann, wenn ich mit dem Thema Respekt ein Problem habe, und somit auch nicht auf diesen Zug aufspringen wollte. Weil es für mich nicht als nennenswert erscheint.

            Wenn ich Zeit und Lust habe, dann schenke ich auch hier im Forum einem Menschen oder einem Thema meine volle Aufmerksamkeit. Und dann möchte ich keine Flüchtigkeitsfehler machen. Das gilt für sachliche Fehler genauso wie für Tippfehler. Alles was ich, wenn ich ganz bei einer Sache bin vermeiden kann, vermeide ich. Und wenn ich dann trotzdem völlig "falsch" liege, habe ich kein Problem damit. Das kommt vor, niemand ist allwissend.
            Nichts einzuwenden. Jeder macht es eben so wie er es für “sich” für richtig hält.

            Doch ich habe den Anspruch an mich nicht erst den Mund aufzumachen und dann zu denken. Und damit bin ich bis heute gut gefahren, vielleicht ist das wenig spontan, doch ich fühle mich wohl damit.
            Dann ist doch alles gut. Du musst dich mit dir wohlfühlen.
            Kleine Anmerkung am Rande: geht es überhaupt, den Mund aufzumachen ohne dass vorher Informationen geflossen sind?

            Du schreibst "Fehler dürfen nicht passieren". Es gibt Menschen die sind so konditioniert, aber ich gehöre nicht dazu.
            Konditioniert sind wir durch unsere Erziehung allesamt. Vermeintlich “falsches” Verhalten wurde uns durch unsere Eltern signalisiert und von der Schule reden ich mal gar nicht. Fehler wurden rot angemerkt und es gab schlechte Noten und einen Rüffel von zuhause. Das mein ich mit Konditionierung welche wir einfach als “so ist es nun mal” hinnehmen. Und diese Konditionierung begleitete uns so lange, bis wir ihr auf die Schliche kommen

            Ich habe schon viele Fehler gemacht und ich habe aus jedem meiner Fehler gelernt. Und ich werde auch weiterhin Fehler machen und hoffentlich auch daraus lernen.
            dito

            Du malst mit deinem Beitrag ein Bild von mir, in dem ich mich nicht sehe. So nebenbei, ich finde das gerade spannend. Ein Stück weit analysierst du mich. War das spontan? Oder siehst du mich so?
            Magst du mir einmal schreiben, wie du mich siehst?
            Bist du nicht der Ansicht, dass man sein Gegenüber automatisch analysiert, wenn man sich darauf einlässt. Nicht mal großartig drauf einlässt, das passiert doch schon bei kurzen Blickkontakten, im vorbeigehen. Es sticht das am stärksten hervor, was einem in diesem Moment beschäftigt/brauchbar/wichtig erscheint.
            Wie ich dich sehe: Ich empfinde dich als symaptisch und wir sind in vielem, was ich so bis jetzt von dir gelesen habe, ähnlich in unseren Ansichten.

            Kommentar


              Tintenweberin schrieb
              Spontanität gehört für mich eher zum gesprochenen als zum geschriebenen Wort. Wenn ich in einem Gespräch mit einer Freundin, einem Kollegen, einer Nachbarin oder wem auch immer einen spontanen Griff ins Klo getan habe und die Gesichtszüge meines Gegenübers (mehr oder weniger engagiert) entgleisen sehe, kann ich ebenso spontan zurückrudern und mich für den verbalen Missgriff entschuldigen. Mit etwas Glück ist er danach bei allen Beteiligten schnell wieder vergessen. Was ich geschrieben und abgeschickt habe, kann ich zwar widerrufen, aber beim besten Willen nicht mehr zurückrufen ...
              Ich verstehen was du meinst. Beim gesprochenen Wort, kann man, wenn das Gegenüber zugänglich ist, die Wogen durch Umschreibungen und Erklärungen schneller glätten. UND mit der Zeit verblassen die Erinnerungen dessen was genau gesagt wurde schneller.

              Beim geschriebenen Wort hat man es “immer” noch Schwarz auf Weiß als Beweismittel.

              Ich bin ja überzeugt davon, das man sich alle Situationen selber erzeugt und zwar genau deshalb, weil man was daraus lernen möchte, man sich ständig verändert. Verändern will und muss. Egal ob es ein Griff ins Klo oder ein Glücksgriff ist.
              Übrigens: Klo`s sind dazu da, um sich dieser zu bedienen um von etwas loslassen zu dürfen/können.

              Es geht mE darum, in allem was wir tun, Vertrauen in sich selbst zu stärken, zu gewinnen. Was das ewige gegenchecken um ja nichts falschen zu tun/zu sagen (wobei es eben nichts falsches gibt) irgendwann mal überflüssig machen soll.
              Weil man sich irgendwann mal erlauben dürfen soll, dass man so ist wie man ist absolut okay ist. Und wenn es dem Gegenüber nicht passt, dann ist es an ihm, dies für sich aufzuarbeiten.

              Ist aber wie bereits erwähnt, mein Lebensphilosophie

              Kommentar


                Zitat von Tintenweberin Beitrag anzeigen
                Für mich ist das Mitschreiben eine Frage der Ökonomie. Bevor ich etwas zu einem Thema schreibe, habe ich in der Regel viele Beiträge gelesen, über diese Beiträge nachgedacht, meiner eigene Ressonanz auf das Thema und die Ideen der anderen nachgespürt, eine Antwort (im Kopf) vorformuliert, auf dem virtuellen Papier formuliert, nachgelesen, nachgebessert, abgeschickt, noch einmal gelesen, und noch (mindestens) einmal nachgebessert. Wenn diese Beiträge dann mit einem undeutbaren Schweigen oder einer kurzen Rundum-Klatsche beantwortet werden, stelle ich fest, dass sich der Aufwand nicht gelohnt hat. Und wenn ich öfter mal festgestellt habe, dass sich ein Verhalten nicht lohnt, stelle ich es ein, zumal mein Echtwelt-Leben ziemlich voll geworden ist ...
                Spontanität gehört für mich eher zum gesprochenen als zum geschriebenen Wort.
                Wiewohl ich hier im Forum meiner Spontaneität auch manchmal (öfters?) gerne freien Lauf ließ (betone: Vergangenheit), gilt für mich (in der fließenden Gegenwart -und- hier im Forum) dasselbe, wie es von der Tintenweberin formuliert wurde beziehungsweise so, wie ich sie zitiert habe.

                Zitat von Faszinosum
                Beim geschriebenen Wort hat man es “immer” noch Schwarz auf Weiß als Beweismittel.
                In meiner Interpretation (die wie bei jedem anderen Menschen auch bei mir emotional bedingt ist) wiegt das Wort "Beweismittel" einigermaßen schwer. "Spontan" habe ich das so aufgenommen - und dies in Anbetracht deiner hier öfters betonten Konsequenz(Bereitschaft) beziehungsweise Geradlinigkeit - dass du - wiewohl es laut deinen eigenen Bekundungen "nur" eine fließende Gegenwart gibt - die Vergangenheit nichtsdestoweniger "anwendest": Ein Beweismittel ist ein Ding, das zwingend der Vergangenheit angehört, weil es schon "passiert" ist und nicht mehr der Gegenwart angehört. In einer Diskussion oder einem Diskurs kann das (persönliche) Negieren oder Ignorieren der Zeitformen zu Missverständnissen dessen werden, was Thema ist und was der Einzelne als persönliche (Lebens)Einstellung vorgibt.
                Zitat von Faszinosum
                Ich bin ja überzeugt davon, das man sich alle Situationen selber erzeugt und zwar genau deshalb, weil man was daraus lernen möchte, man sich ständig verändert. Verändern will und muss.
                Mit dem oder durch das Wörtchen "man" erzeugst du (als Beispiel benutzt, nicht als Provokation) eine Aussage, aus deren Inhalt und Bedeutung du dich gegebenenfalls ausklammern kannst ohne dafür die Allgemeingültigkeit (Allgemeinunterstellung) der Aussage zu berühren (zu widerrufen).

                Ich habe mit den Jahren gelernt, dass es keine allgemeingültige "Sicht der Dinge" gibt, weil der Mensch vorwiegend seinen emotionalen Auslösern folgt, ohne sich (in den meisten Fällen) selbst zu befragen, was diese Auslöser bedeuten beziehungsweise "ihm sagen wollen". Schwerer und komplizierter wird es zudem, dass - selbst wenn er sich befragt - daraufhin neue Auslöser auftreten ... weil ausnahmslos alles, was wir "empfinden und tun" auf eine sehr individuelle Weise affektiv besetzt ist ... so wahrscheinlich auch für dich das Wort "Beweismittel".

                Wir unterliegen ausnahmslos alle einer Entwicklung (Entfaltung), die wir in ihrer Gesamtheit und ihrem Umfang nicht willentlich (kognitiv) erfassen, geschweige denn kognitiv und emotional kontrollieren können. Wir können Einfluss darauf nehmen, doch unser Einfluss wird zwingend wieder von der affektiven Besetzung/Sperrung (Trigger, Widerstände, Assoziationen und Dissoziationen) unserer Reaktionen (mit)gesteuert.
                Eine Lebenseinstellung beruht somit immer auch "ein wenig auf Selbst-Kontitionierung" und ist somit eine Veränderung oder eine Verfälschung der Persönlichkeit. Wie die Veränderung beziehungsweise Verfälschung sich zeigt oder was sie mit sich bringt, erwächst aus den Wirkungen der affektiven Faktoren. In anderen Worten haben wir (wenn wir es alleine tun wollen) keine hundertprozentige Kontrolle über uns selbst, über das was wir tun und somit auch keine Kontrolle über unsere Veränderungen und unsere weitere Entwicklung.
                Wer eine umfassende Veränderung seiner Selbst (seines Selbst) unternehmen will, muss sich bewusst werden, dass ihm dann nicht mehr viel Zeit beziehungsweise fast keine Zeit mehr bleibt um sein Leben zu leben.

                @ alle
                *Sarkasmus on*
                Wer hier im Forum (oder auch anderswo) unmissverständlich kommunizieren will, sollte sich auf ein "Ja" oder ein "Nein" oder ein "ich weiss nicht" reduzieren und nicht versuchen oder sich die Mühe machen, sich zu erklären. *Sarkasmus off*

                Zitat von sskkyy
                Sprache ist etwas Feines und Interessantes :)
                Die Art der Interpretation ist der Part des Menschen.
                ... und sein Spiegel.
                Zuletzt geändert von Shepherd; 17.10.2017, 11:01.

                Kommentar


                  Kennengelernt habe ich TL als ein Forum für Probleme. Es lebte von Krise, Katastrophe, Drama, Voyeurismus und Helfenden bzw. Schreibenden. Einige der Helfenden/Schreibenden verfügen über ein gewisses Antwort-Repertoire/Interesse/Engagement, das sie reagieren lässt.
                  Möglicherweise sind ausbleibende Antworten neben Zeitmangel, Desinteresse etc. unter anderem auch als so etwas wie Toleranzerhöhung gegenüber den Problemen der Hilfesuchenden zu interpretieren. Ein bestimmter Leid-Level bzw. ein außergewöhnlich und interessantes Problem sollte schon vorhanden sein, um überhaupt schreibend Helfende auf den Plan zu bringen. Wenn dies nicht gegeben ist, und dann noch eine mehr oder weniger ausgeprägte Forumsmüdigkeit hinzukommt, sind Antworten rar.

                  Ich selbst bin etwas forumsmüde und denke: „Eigentlich brauche ich nichts zu schreiben. Es reicht, wenn ich mich selbst zitiere, denn zu einer anderen Zeit in einem anderen Faden habe ich schon einmal eine Antwort geschrieben, die ich heute noch für gelungen halte und die auch aktuell zutreffend wäre.“

                  So ist aus einem Kommunikations/Dialog-Problem-Forum gegenwärtig ein Beitragstext-Lese-Konsum-Forum geworden.
                  Wir sind jetzt an dem Punkt, wo kaum noch Texte produziert werden, die konsumiert werden könnten, geschweige denn zu einem dialogischen Miteinander führen. Für den Fortbestand des Forums ist erforderlich, genau das zu tun, woran es mangelt: Dialogbereitschaft und (nein, ich zitiere mich jetzt nicht, weil ich die Stelle nicht suchen will. Grins) Vertrauens- und Beziehungskredit.

                  Ein erster Ansatzpunkt das Forum anzukurbeln könnte sein, sich aufzuraffen, überhaupt eine Reaktion auf Geschriebenes zu zeigen. Vielleicht ist ein kurzer Satz, ein Smiley als Antwort für den Schreibenden gar nicht zu banal und bereitet den Boden für mehr.

                  In diesem Sinne
                  Glück auf

                  Kommentar


                    ... und sein Spiegel.
                    Natürlich !!!!! ggg

                    Ich wollte einfach etwas die Sprache verteidigen, denn sie kann ja nichts dafür

                    Hach ja, der Spiegel... g
                    Der Spiegel ist und wird in diesem Forum so ausgelutscht und viele lutschen immer noch und immer wieder daran herum. Einmal aus der Psychologie aufgeschnappt, wurde er hier irgendwann zum forumskulturellen Totschlagargument Nr 1. Es gibt hier so viele "Diskussionsthreads", in denen er als "Argument" herhalten muss, um eine Kritik abzuschmettern, einem anderen auf den Kopf zu schlagen, sich herauszureden, immer und immer wieder. In der Tat bemerkenswert.
                    - Witzigerweise habe ich den armen Spiegel hier auch noch nie in einem positiven Zusammenhang gelesen, fällt mir gerade auf.

                    Ein bestimmter Leid-Level bzw. ein außergewöhnlich und interessantes Problem sollte schon vorhanden sein, um überhaupt schreibend Helfende auf den Plan zu bringen.
                    Ein interessanter Anspruch und sicher auch verbreitet - überlegenswert ?
                    Dieses "lohnt sich nicht" hat vermutlich auch jeder irgendwo auf dem Plan.

                    Kommentar


                      Zitat von Shepherd Beitrag anzeigen

                      In meiner Interpretation (die wie bei jedem anderen Menschen auch bei mir emotional bedingt ist) wiegt das Wort "Beweismittel" einigermaßen schwer.
                      kommt eben darauf an was du mit diesem Wort in Verbindung bringst


                      "Spontan" habe ich das so aufgenommen - und dies in Anbetracht deiner hier öfters betonten Konsequenz(Bereitschaft) beziehungsweise Geradlinigkeit - dass du - wiewohl es laut deinen eigenen Bekundungen "nur" eine fließende Gegenwart gibt - die Vergangenheit nichtsdestoweniger "anwendest": Ein Beweismittel ist ein Ding, das zwingend der Vergangenheit angehört, weil es schon "passiert" ist und nicht mehr der Gegenwart angehört.
                      Ich weiß ja nun nicht, ob du andere posts auch liest, außer jene die in Zusammenhang mit der Tintenweberin geschrieben werden.

                      Weiter oben hab ich mich dazu geäußert, dass es mir egal ist, wenn ich mal was vergeigt habe und kein Problem damit habe, etwas was ich vor 5Jahren geschrieben habe zu lesen.

                      Ich hab halt dieses vermeintlich peinliche „Dokument“, oder wie auch immer du es benennen möchtest, welches der Verfasser so oft kontrollieren muss, damit es ja nichts auszusetzen gibt, es nicht irgendwann mal für ihn peinlich sein muss, als für ihn und andere, sichtbares/wieder hervorholbares Beweismittel tituliert.


                      Ich habe mit den Jahren gelernt, dass es keine allgemeingültige "Sicht der Dinge" gibt, weil der Mensch vorwiegend seinen emotionalen Auslösern folgt, ohne sich (in den meisten Fällen) selbst zu befragen, was diese Auslöser bedeuten beziehungsweise "ihm sagen wollen". Schwerer und komplizierter wird es zudem, dass - selbst wenn er sich befragt - daraufhin neue Auslöser auftreten ... weil ausnahmslos alles, was wir "empfinden und tun" auf eine sehr individuelle Weise affektiv besetzt ist ... so wahrscheinlich auch für dich das Wort "Beweismittel".
                      Das ist deine Interpretation aufgrund deiner Muster.

                      Für mich persönlich bedeutet ein Beweismittel, ein Dokument nicht mehr und nicht weniger.
                      Ganz unemotional ein Beleg> Personalausweis……. Versicherungspolicen… Unterlagen für das Finanzamt….. Bankbelege...... Rechnungen als Beweis dass man Eigentümer ist oder Garantieansprüche geltenmachen kann……



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                        Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
                        Ich weiß ja nun nicht, ob du andere posts auch liest, außer jene die in Zusammenhang mit der Tintenweberin geschrieben werden.
                        Ich will dir bloß mitteilen, dass solche provokativen ironischen Bemerkungen bei mir das (frei nach Mistral) "lohnt sich nicht (mehr)" aktivieren.

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                          Zitat von Shepherd Beitrag anzeigen
                          Ich will dir bloß mitteilen, dass solche provokativen ironischen Bemerkungen bei mir das (frei nach Mistral) "lohnt sich nicht (mehr)" aktivieren.
                          Okay, dann lassen wir es eben.
                          Wenn du dich dadurch ironisch provoziert fühlst, dann ist es für dich eben so.

                          Ich hatte in kleinster Weise eine ironische provokante Absicht.

                          Kommentar


                            Ich hatte in kleinster Weise eine ironische provokante Absicht.
                            Das glaube ich dir nicht. Hmm, es sei denn, du merkst es nicht, wenn dein entsprechend ausgerichteter Persönlichkeitsanteil dir Kommunikations-Streiche spielt.



                            Ich fühlte mich nicht ironisch provoziert. Ich las und wertete "ganz unemotional" deine Äußerung nach Schreibweise, nach Kriterien des Umgangssprache und aufgrund von nachweisbaren Fakten (sogenannten Beweismitteln ), ... weil ich weiß, dass du es weißt, dass ich auch Posts lese, die nicht im Zusammenhang mit der Tintenweberin geschrieben wurden/werden.


                            Zitat von Nordhimmel
                            Wenn ich Zeit und Lust habe, dann schenke ich auch hier im Forum einem Menschen oder einem Thema meine volle Aufmerksamkeit. Und dann möchte ich keine Flüchtigkeitsfehler machen. Das gilt für sachliche Fehler genauso wie für Tippfehler. Alles was ich, wenn ich ganz bei einer Sache bin vermeiden kann, vermeide ich. Und wenn ich dann trotzdem völlig "falsch" liege, habe ich kein Problem damit. Das kommt vor, niemand ist allwissend.

                            Doch ich habe den Anspruch an mich nicht erst den Mund aufzumachen und dann zu denken.
                            Diese Stellungnahme von Nordhimmel hatte ich wohl übersehen und möchte sie nun (Danke) als Ergänzung zu meinem Post #158 einfügen und den letzten Satz unterstreichen..
                            Zuletzt geändert von Shepherd; 17.10.2017, 16:43. Grund: Änderung

                            Kommentar


                              Zitat von Faszinosum Beitrag anzeigen
                              Ich verstehen was du meinst. Beim gesprochenen Wort, kann man, wenn das Gegenüber zugänglich ist, die Wogen durch Umschreibungen und Erklärungen schneller glätten. UND mit der Zeit verblassen die Erinnerungen dessen was genau gesagt wurde schneller.
                              Ja, das kann "man" tun. Ich ziehe ein aufrichtiges, "Bitte entschuldige, ich wollte dich nicht kränken!" vor, wenn ich sehe, dass ich bei meinem Gegenüber versehentlich einen wunden Punkt getroffen habe.

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                                Shepherd schrieb:

                                Das glaube ich dir nicht.
                                Okay, wenn du deinem gegenüber keinen Glauben schenken kannst.
                                Das ist dein Problem.

                                Kommentar

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