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    #91
    Finde ich überzogen.
    Otto Wiesheu hat, glaube ich, mal mit fast zwei Promille einen Fahrradfahrer umgenietet und ist als "Belohnung" in den Aufsitsrat der Bahn "rübergewechst".
    Ich weiß nicht, ob Käßmann das auch vor hat?

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      #92
      Na ja, auf Bahngleisen findet man nicht so oft Radfahrer!

      Nein, Pfarrerin will sie ja bleiben.

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        #93
        Finde ich auch übertrieben - ich erinnere da an eine Skipiste...
        aber trotzdem Chapeau !

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          #94
          Zitat von Kalua Beitrag anzeigen
          - ich erinnere da an eine Skipiste...
          !
          Ja, das war auch so ein Ding!!

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            #95
            westline | Gewerkschaftler erschießt Manager bei der Jagd

            Entweder sehen dort die Wildschweine etwas anders aus oder die Manager

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              #96
              Ich versteh nicht ganz, wasihr jetzt eigentlich wollt.
              Nur weil andere ihren Posten nicht abgegeben haben, was ja kritisiert worden ist teilweise, muss FrauKäßmann doch nicht genauso handeln.
              Auf der einen Seite werden hier die Menschen in Führungspositionen kritisiert, weil sie eben nicht gradlinig handeln, und handelt mal eine gradlinig, dann ist es auch wieder nicht richtig.
              Was wollt ihr eigentlich?
              Ich spreche hier nicht alle Forumels an, auch wenn ich jetzt "ihr" geschrieben habe.
              Aber z.B. dich, Hubert.
              Du hast am System und an den Verantwortlichen sehr viel auszusetzen, und jetzt passt es mit dem Rücktritt von Frau Käßmann wieder nicht?
              Otto Wiesheu kann doch wohl nicht der Maßstab sein.

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                #97
                Zitat von Mensch Beitrag anzeigen
                Aber z.B. dich, Hubert.
                Du hast am System und an den Verantwortlichen sehr viel auszusetzen, und jetzt passt es mit dem Rücktritt von Frau Käßmann wieder nicht?
                Otto Wiesheu kann doch wohl nicht der Maßstab sein.
                Doch passt mir schon, finde ich völlig o.k.
                Das Überzogene meinte ich in Bezug auf die Messlatte, die andere an sich anlegen, bzw. verglichen mit Beispielen aus der jüngsten Vergangenheit, in der nicht solche Konsequenzen gezogen wurden.
                Rüttgers beispielsweise, ist immer noch im Amt, trotz Sponsorenskandal.
                Hätte sie sich verhalten, wie die ganz große Mehrheit wäre sie im Amt geblieben. In sofern war ihre Reaktion "überzogen", aber durchaus richtig.

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                  #98
                  Dann bin ich ja beruhigt. Danke.

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                    #99
                    Ein lesenswerter Text von Hans Küng zur Geschichte des Zölibats und dem Umgang der katholischen Kirche mit sexuellem Mißbrauch. Er plädiert für die Abschaffung des Zölibats und die Einführung der Frauenordination.

                    Missbrauch an Klosterschulen - Zölibat und Missbrauch - Politik - sueddeutsche.de

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                      Zitat von Freundin der Weisheit Beitrag anzeigen
                      Ein lesenswerter Text von Hans Küng zur Geschichte des Zölibats und dem Umgang der katholischen Kirche mit sexuellem Mißbrauch.
                      Missbrauch an Klosterschulen - Zölibat und Missbrauch - Politik - sueddeutsche.de
                      Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Phänomen nicht in allen gesellschaftlichen Schichten gleichverteilt vorkommt. Habe dazu aber auch keine soziologischen Untersuchungen oder dergl. bisher gesehen.
                      Wahrscheinlich ist auch die Dunkelziffer in allen gesellschaftlichen Bereichen so groß, dass über Vermutungen hinaus, nichts Fundamentelles geäußert werden kann.
                      Ob der Zölibat damit im Zusammenhang steht? Ich glaube kaum, der Zölibat verfplichtet ja nicht zur Enthaltsamkeit, sondern nur zur Ehelosigkeit.
                      Aber ich denke Küng spekuliert auch, denn es gibt einfach zu wenig an wissenschaftlichen Untersuchungen diesbezüglich, sonder nur Vermutungen.

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                        @Hubert:

                        Ich fand die historische Einordnung interessant, also u.a. die ursprüngliche Freiwilligkeit des Zölibats.

                        Statistiken kenne ich zum Thema kaum. In einer der vielen Diskussionen zu Spiegel-Online-Artikeln wurden Links zu US-amerikanischen Untersuchungen genannt, die angeblich einen höheren Prozentanteil von Kindesmißbrauch begehenden protestantischen Geistlichen als katholischen Geistlichen an der Priesterschaft der jeweiligen Glaubensgemeinschaften belegten. Ich vermute, daß gerade in dem Teil des protestantischen Spektrums, der sektenartig organisiert ist, aufgrund dieser Struktur eher Mißbrauch möglich ist. Dadurch könnten die Zahlen für die USA höher liegen als für Deutschland. Für sexuellen Mißbrauch in verschiedensten Sekten (nicht nur christlichen) gibt es zumindest einiges an Daten, allerdings nicht flächendeckend.

                        Es ist immer schwierig mit Dunkelziffern zu arbeiten und sexueller Mißbrauch ist ein generelles Phänomen, das m.E. durch autoritäre Strukturen und ungehinderte und unkontrollierte Machtausübungsmöglichkeiten verstärkt wird. Allerdings stimme ich der auch von anderen Autoren aufgestellten Hypothese zu, daß das Priestertum mit obligatorischem Zölibat auch Männer mit einem unklaren oder unreifen Verhältnis zur eigenen Sexualität anzieht (vielen Tätern fehlt das Unrechtsbewußtsein und sie haben Schwierigkeiten, zwischen emotionaler und sexueller Nähe und Intimität korrekt zu unterscheiden und die Angemessenheit oder Unangemessenheit ihres Verhaltens gegenüber Kindern zu erkennen). Darum forderten auch Leiter von Priesterseminaren während der letzten Jahre dazu auf, daß eine gründliche Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität fester Bestandteil der Priesterausbildung sein müsse. Abgesehen von den Pädophilen dürfte der Beruf des Priesters auch eine gewisse Anziehungskraft auf homosexuelle Männer aus konservativem katholischem Elternhaus ausüben, weil man so unangenehmen Fragen gut ausweichen kann (Warum hast Du noch keine Freundin oder Ehefrau? Wann gründest Du endlich eine Familie?). Dabei will ich ausdrücklich nicht Pädophile und Homosexuelle streng christlich ausgerichteten Glaubens (sowohl ein Teil der Katholiken als auch bestimmte protestantische Strömungen lehnen Homosexualität explizit ab) miteinander gleichsetzen, sondern denke, daß beide miteinander gemeinsam haben, eine große emotionale Not aufgrund eines verurteilenden Umfeldes zu empfinden.

                        Hier in den Niederlanden ist es christlichen Schulen, die auch staatliche Subventionen erhalten, offenbar erlaubt, schwule oder lesbische Schüler oder Lehrer zu suspendieren. Es gibt sogar Fälle, daß Zwöljährige ein Dokument unterschreiben müssen, in dem sie erklären, nicht homosexuell zu sein. Outen sie sich später, kann ein Schulverweis folgen. Für mich ist das untragbar, insbesondere, da sehr viele Schulen in konfessioneller Trägerschaft sind. Und es dürfte auch nicht dem Bild der Niederlande entsprechen, das viele Deutsche haben.

                        Liebe Grüße,

                        Freundin der Weisheit

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                          Zitat von Freundin der Weisheit Beitrag anzeigen
                          , das m.E. durch autoritäre Strukturen und ungehinderte und unkontrollierte Machtausübungsmöglichkeiten verstärkt wird.
                          Ja, und wenn man genau hinsieht, ist das in anderen "normalen", weniger tabuiesierten Lebensbereichen auch immer wieder anzutreffen.

                          Danke für Deine ausführliche Erläuterung, insbesondere der Erklärungsversuch dahingehend über angemessenes oder unangemessenes Verhalten nicht richtig entscheiden zu können.
                          Interessanter Aspekt. Kling jedoch eine wenig nach "Sie wissen nicht, was sie tun." Vielleicht ist es so, vielleicht ist es auch je nach Fall differenzierter.

                          Das was Du im letzten Absatz schreibt, ist unglaublich. Ja, und es entspricht in der Tat nicht das Bild, was ich von den Niederlanden habe.

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                            manchmal emfpindet man ja, dass das Wort Perversion leichtfertig oder auch unbedacht ausgesprochen wird.

                            Bei diesem Sachverhalt hier:

                            USA: Todeskandidat nach Selbstmordversuch hingerichtet - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama


                            habe ich nach einer Steigerung von Perversion gesucht, aber keine geeignete gefunden.

                            Paranoia trifft es nicht wirklich, Dekadenz auch nicht, Debilität im Endstadium vielleicht...
                            Ich weiß es nicht..

                            Kommentar


                              Sarkastisch ausgedrückt würde ich sagen: da Gewinn sich heute scheinbar nur noch in Zahlen auf dem Konto auszudrücken scheint und nichts weiter wichtig ist als Kosten-Nutzen-Rechnungen, hätte ich als US-Bürger den Gouverneur von Ohio gefragt, wer ihm die Berechtigung erteilt hat, so verschwenderisch mit meinen Steuergeldern umzugehen.

                              Hätte man den Todeskandidaten (was für ein idiotisches Wort) einfach sterben lassen, statt ihm eine sicher teure, medizinische Notfallversorgung zukommen zu lassen, hätte der Gouverneur eine Menge meiner kostbaren Steuermünzen einsparen können... (Sorry, ist schon fast zynisch, aber so sehe ich dieses Verhalten auch.)

                              Das Land der unbegrenzten (Un-)möglichkeiten...



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                                Na, der Staat wird sich doch nicht "seinen" Todeskandidaten nehmen lassen! Wo denkt ihr hin!
                                Der Staat hat das Recht zu töten, sonst niemand. Dafür lohnt sich jede Geldausgabe!

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