Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wöchentlicher Gedankenanstoß!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    OT: Jetzt bin ich aber neugierig: Bäckerkaries? Woher kommt das? OT-Ende

    Kommentar


      Zitat von Mensch Beitrag anzeigen
      OT: Jetzt bin ich aber neugierig: Bäckerkaries? Woher kommt das? OT-Ende
      OT Antwort: Mehl- und Zuckerstaub setzt sich zwischen den Zahnhälsen fest und den bekommst Du mit einer Zahnbürste nicht weg. Auch mit Zahnseide wird es schwierig. OT Ende

      Kommentar


        Hej, Du junger Hüpfer, trotz des Zahnarztgrauens, das ich tief in mir trage, finde ich Deinen Satz gut:

        Zitat von Wolle0401 Beitrag anzeigen
        Aber immerhin kann ich jetzt sagen, wenn ich eine hübsche Frau sehe: "Mir läuft das Wasser unter der Brücke zusammen"


        Mal sehen, ob ich unter meinen Brücken Hochwasser anmelden muss, wenn mir ein gestandenes Mannsbild unter die Augen kommt - falls meine Brille in diesem Moment sichtdurchlässig ist....

        Kommentar


          Wie war das? "Über 7 Brücken muss ich geh'n..."
          Und dann auf dem Zahnfleisch?

          Kommentar


            Zitat von Mensch Beitrag anzeigen
            Wie war das? "Über 7 Brücken muss ich geh'n..."
            Und dann auf dem Zahnfleisch?
            Mensch, diese 7 Brücken spuken seitdem auch durch meinen Kopf. Soviele habe ich zum Glück noch nicht!!

            Aber wären diese Zahnbehandlungen in meiner Jugend nicht so schlimm verlaufen - ich könnte einen Horrorroman darüber schreiben - könnte ich wahrscheinlich heute unter keiner Brücke Hochwasser melden (wegen nicht vorhandener Brücken...)

            Oder die Männer sind heute nicht mehr so, dass sie bei mir Brückenhochwasser hervorrufen.... OK, das war jetzt OT.

            Kommentar


              Zitat von Muttutgut Beitrag anzeigen
              Was mir gerade einfällt, woher kommen die Blockaden.
              Die waren ja für irgendetwas einmal gut und nützlich.
              Ich will diese Frage mal noch etwas erweitern. Wenn die Blockaden irgendwanneinmal gut und nützlich waren, für wen?
              • Für mich, um mich zu schützen?
              • Für meine Eltern, damit sie es einfacher in der Kindeserziehung haben?
              • Für meine Lehrer, damit sie es mit mir einfacher hatten?
              • Für meinen Arbeitskollegen, damit er die Beförderung eher bekommt?
              • usw?
              Ich glaube, dieses Fragespiel könnte man ellenlang fortsetzen.

              Kommentar


                Damit habe ich jetzt ein Problem. Das würde für mich bedeuten, dass ich meine Blockaden hege und pflege, damit jemand Nutzen daraus zieht? Nach dem Motto: Ich stelle jetzt mal mein Licht unter den Scheffel, damit mein Chef nicht merkt, wie gut ich arbeite, da ich gerne da bleibe, wo ich bin, nicht weiter kommen und schon gar nicht befördert werden möchte?

                Tut mir Leid; dem kann ich nicht zustimmen, genauso wenig wie der Aussage von Muttutgut, dass Blockaden "einmal für irgend etwas gut und nützlich" waren.

                Ich hoffe, ich bewege mich hier nicht zu sehr von Wolles ursprünglicher Frage weg, wenn ich diesen Link einstelle, um zu verdeutlichen, um welche Blockaden es meiner Meinung nach geht:

                Blockaden + Lernblockaden + Prüfungsblockaden

                In diesem Link geht es zwar hauptsächlich um Lernblockaden, die allgemeinen Definitionen und Beschreibungen treffen aber meiner Meinung nach auch auf andere Situationen gut zu.

                Ein Beispiel: Ich habe eine Stelle, die in "ganz Ordnung" ist, komme mit dem Einkommen "ganz gut" aus, die Kollegen sind "ganz nett"...soso lala eben. Ich erfahre, dass es ganz in meiner Nähe bei einer Firma, deren Produkt/Dienstleistung ich schätze, eine Stelle frei ist, für die ich die Ausbildung, die Berufserfahrung, die besten Fähigkeiten habe und die sehr gut bezahlt ist - aber ich bewerbe mich nicht. WARUM NICHT?

                Die Unsicherheit/Angst/Hemmungen, die ich in Bezug darauf habe, sind meine Blockade. Wovor schützt mich diese Blockade? Doch "nur" vor der "Blamage", die Stelle nicht zu bekommen.

                Woher kommt diese Einstellung?

                Wie Wolle eingangs schon erwähnt hat, sind es oft Erfahrungen, die wir einmal gemacht haben:

                - Aussagen wie: Du wirst es nie zu etwas bringen! (Eltern, Lehrer)
                - Wenn man einmal eine Stelle hat, bleibt man bis zur Pensionierung. (Es "macht sich nicht gut", zu oft den Job zu wechseln.)
                - Es gibt Theorien, die besagen, dass Kinder oft Schwierigkeiten haben, "es besser zu machen" als ihre Eltern (dies gilt angeblich besonders für Töchter, die mehr erreichen, als ihre Mütter). Das für sich gesehen ist allerdings ein anderes Thema.

                Was kann ich tun?

                Erst einmal sammle ich alle Informationen, die ich finden kann; je mehr Informationen ich über eine Situation habe, desto besser kann ich sie einschätzen und desto weniger Nährboden haben meine Ängste. Ich wäge Pros und Contras ab. Ich diskutiere die Möglichkeiten mit Freunden und Bekannten (allerdings nur mit den Personen, mit denen ich mich bezüglich des Problemthemas "auf Augenhöhe" befinde, die mir nützliche Ratschläge geben können; Angsthasen und Energiefresser sind ausgeschlossen). Ich spiele die Situation im Kopf und mit einem Gegenüber durch. Ich stelle mir die Frage: Was ist das Schlimmste, was mir passieren kann? Und dann: Augen zu und durch.

                Wenn ich etwas wirklich möchte, kann ich nur mein Bestes tun, um es zu bekommen.

                Kommentar


                  Zitat von bettina-k Beitrag anzeigen
                  Wenn ich etwas wirklich möchte, kann ich nur mein Bestes tun, um es zu bekommen.
                  Liebe Bettina,

                  und was ist, wenn genau dies nicht funktioniert, weil sich die Blockade, etwas nicht tun zu können, obwohl man es tun will, nicht durch die Vernunft und dem Bekannten geregelt wird, sondern sich tief im Unterbewusstsein verbirgt?

                  Das gibt es durchaus. Und was dann?

                  Kommentar


                    Zitat von bettina-k Beitrag anzeigen
                    Damit habe ich jetzt ein Problem. Das würde für mich bedeuten, dass ich meine Blockaden hege und pflege, damit jemand Nutzen daraus zieht? Nach dem Motto: Ich stelle jetzt mal mein Licht unter den Scheffel, damit mein Chef nicht merkt, wie gut ich arbeite, da ich gerne da bleibe, wo ich bin, nicht weiter kommen und schon gar nicht befördert werden möchte?
                    OK, ein Beispiel, wie ich es meinte:

                    Die Mutter will ein pflegeleichtes Kind haben, da sie nicht so richtig Lust hat, sich mit ihm zu beschäftigen, weil es anstrengend ist. Das Kind ist aber neugierig, die Welt zu entdecken und stellt der Mama immer Fragen.
                    • Warum ist das so?
                    • Weshalt ist das so?
                    • Wieso?
                    • usw.
                    Ich glaiube, wir kennen alle die neugierigen Fragen der Kinder und das sie schon mal nerven können. Die Mutter reagiert jetzt:
                    • Frag nicht so blöd
                    • Du stellst ja immer blöde Fragen.
                    • Höre doch mal auf zu fragen, das nervt.
                    • Kinder müssen nicht alles wissen.
                    • Sei nicht so neugierig.
                    • usw.
                    Irgendwann hat die Mutter gewonnen, dem Kind eine Blockade gesetzt und das Kind nervt nicht mehr, fragt aber auch später im Job nicht mehr nach, weil Fragen ja blöd sind. Wem haben die Fragen jetzt genutzt?

                    Zitat von bettina-k Beitrag anzeigen
                    Wenn ich etwas wirklich möchte, kann ich nur mein Bestes tun, um es zu bekommen.
                    Jep, so sehe ich es auch

                    Kommentar


                      Zitat von Hilla123 Beitrag anzeigen
                      Liebe Bettina,

                      und was ist, wenn genau dies nicht funktioniert, weil sich die Blockade, etwas nicht tun zu können, obwohl man es tun will, nicht durch die Vernunft und dem Bekannten geregelt wird, sondern sich tief im Unterbewusstsein verbirgt?

                      Das gibt es durchaus. Und was dann?
                      Liebe Hilla,

                      wenn sich die Blockade tief im Unterbewusstsein verbirgt, habe ich sie ja noch gar nicht gefunden und kann sie nicht - in welcher Form auch immer - verarbeiten. Die andere Möglichkeit ist, dass die Blockade erkannt ist, aber durch ein so traumatisches Erlebnis "gesetzt" wurde, dass ihr mit Sinn und Verstand nicht beizukommen ist. Dann würde ich wahrscheinlich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

                      Lass mich wissen, ob das Deine Frage beantwortet. Wenn Du ein Beispiel nennen magst, kann ich mir besser vorstellen, was Du meinst.

                      Kommentar


                        Zitat von Wolle0401 Beitrag anzeigen
                        OK, ein Beispiel, wie ich es meinte:

                        Die Mutter will ein pflegeleichtes Kind haben, da sie nicht so richtig Lust hat, sich mit ihm zu beschäftigen, weil es anstrengend ist. Das Kind ist aber neugierig, die Welt zu entdecken und stellt der Mama immer Fragen.
                        • Warum ist das so?
                        • Weshalt ist das so?
                        • Wieso?
                        • usw.

                        Ich glaiube, wir kennen alle die neugierigen Fragen der Kinder und das sie schon mal nerven können. Die Mutter reagiert jetzt:
                        • Frag nicht so blöd
                        • Du stellst ja immer blöde Fragen.
                        • Höre doch mal auf zu fragen, das nervt.
                        • Kinder müssen nicht alles wissen.
                        • Sei nicht so neugierig.
                        • usw.

                        Irgendwann hat die Mutter gewonnen, dem Kind eine Blockade gesetzt und das Kind nervt nicht mehr, fragt aber auch später im Job nicht mehr nach, weil Fragen ja blöd sind. Wem haben die Fragen jetzt genutzt?
                        Wolle, ich finde Dein Beispiel interessant, hoffe aber, dass bei Kindern keine Blockaden entstehen, wenn die von Fragen durchlöcherte (meistens die) Mutter sich auf stur stellt und abblockt.

                        Ich glaube, dass Blockaden andere Ursachen haben.

                        Meine Mutter wollte z.B. nie, dass ich Donald Duck & Co. lese. Weil das Schundhefte seien. Ich bin trotzdem an diese Hefte rangekommen, hatte also keine Blockade.

                        Kommentar


                          Geeeeeee-nau! Gute Literatur musste es sein!
                          Bravo lesen galt als Todsünde!
                          Mein Gott, was haben sie mit uns gemacht! Würd sich heute kein Jugendlicher mehr bieten lassen.
                          Trotzdem ist was aus uns geworden.

                          Kommentar


                            Zitat von Hilla123 Beitrag anzeigen
                            Wolle, ich finde Dein Beispiel interessant, hoffe aber, dass bei Kindern keine Blockaden entstehen, wenn die von Fragen durchlöcherte (meistens die) Mutter sich auf stur stellt und abblockt.

                            Ich glaube, dass Blockaden andere Ursachen haben.

                            Meine Mutter wollte z.B. nie, dass ich Donald Duck & Co. lese. Weil das Schundhefte seien. Ich bin trotzdem an diese Hefte rangekommen, hatte also keine Blockade.
                            So wie in meinem Beispiel können Blockaden entstehen. Dein Beispiel mit den Comics ist gut, ist aber eher ein Beispiel dafür, das Kinder sich auch gegen ihre Eltern durchsetzen können und gerade, wenn etwas verboten wird, interessant für die Kinder wird.

                            Kommentar


                              Zitat von bettina-k Beitrag anzeigen
                              Liebe Hilla,

                              wenn sich die Blockade tief im Unterbewusstsein verbirgt, habe ich sie ja noch gar nicht gefunden und kann sie nicht - in welcher Form auch immer - verarbeiten. Die andere Möglichkeit ist, dass die Blockade erkannt ist, aber durch ein so traumatisches Erlebnis "gesetzt" wurde, dass ihr mit Sinn und Verstand nicht beizukommen ist. Dann würde ich wahrscheinlich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

                              Lass mich wissen, ob das Deine Frage beantwortet. Wenn Du ein Beispiel nennen magst, kann ich mir besser vorstellen, was Du meinst.
                              Liebe Bettina,

                              für mich ist eine Blockade etwas Inneres. Ich möchte etwas tun, weiß, dass es ungefährlich und machbar ist, doch eine unsichtbare Hand greift mich am Schlafittchen und zieht mich zurück.

                              Zum Beispiel die berühmte Höhenangst. Ich stehe am Rande des Grand Canyon und brauche noch einen Schritt zum Geländer um hinabschauen zu können. Diese unsichtbare Hand hält mich fest und ich schaffe diesen Schritt nicht.

                              An Höhenangst leiden sehr, sehr viele Menschen und überfluten deswegen auch nicht die Arztpraxen.

                              Soll ich deswegen zu einem Arzt gehen? Der USA-Urlaub war ansonsten grandios! Doch die Blockade in mir, die habe ich körperlich gespürt. Und ich vermute, dass sie in meinem Unterbewusstsein steckt, denn als Mädel war mir kein Baum zu hoch und kein Abhang zu steil.

                              Kommentar


                                Zitat von Hilla123 Beitrag anzeigen

                                Ich glaube, dass Blockaden andere Ursachen haben.
                                Könntest Du mal näher darauf eingehen?

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X